Dienstag, 3. November 2015

Barock 1600

 
Barock  1600-1720 - barocco (unregelmäßig)                            


Der abenteuerliche Simplicisimus
Epoche zwischen Reformation bzw. Renassiance und Aufklärung

*Widersprüchlichkeit
*H.R:R:D:N. im 17.Jah. - politisch , religiös zerrissen
* Nordosten Protestantisch        --> Konfessionsstreit ( Glaubenskrieg )
*Süden katholisch                     -->
* Dreißig Jahre Krieg
*Tod, Todesangst, Verderben, Massenelend, Glaube(Religion), Opfer, Verderben, Hungersnöte, --> gier nach Lebenslust, Pest --> 1633 50% der Bevölkerung reduziert 

*Vanitas (Vergänglichkeit )
*Memento mori ( Bedenke das du sterben wirst )
*Carpe diem (Nutze den Tag )



Barocke Kunst
*Übertriebener Prunk, Maßlos, Überladen,
*Streben nach  Symmetrie
* Barockräume sind hervorragenden Klangräume à akustische  Echowirkung

Barocke Malerei
*Starker Kontrast
*Betonung des Gegensatzes -->von Licht/ Schatten und Farbe

Barocke Kompositionen
* Symmetrie und Mittelbetonungen --> J.S. Bach „Soli“

Literatur
*Schnörkelhaftigkeit, Metaphernüberladen , Strenge Form --> andererseits Reime , strenge jambische Versmaß 
*Überzeug von der Lernbarkeit der Poesie --> Regelbücher
-„Poetischer Trichter“ 1647-1650
-„Lobrede der Teutschen Poeteren“1645
- „Unterricht von der Teutschen Sprache und Poesie“1682
„Buch von der Deutschen Poetery“ 1624 Martin Opitz (1597-1639)            àBedeuten. Regelpoetik des Barocks
-->Erlernbarkeit der Poesie
-->Schaffung einer deutschen Sprache /Literatur --> Es entstanden Sprachgesellschaften --> Beginn des 17 Jh. --> 5% der deutschen Bevölkerung rund  100.000  Menschen  die des Lesens mächtig waren.
-       Daniel Casper von Lohnenstein „Umbschrift eines Sarches“ 1646
-       Martin Opitz  „Buch von der Deutschen Poeterey
-      Andreas Gryhius „Lissaer Sonett“ *Vanitas, Vanitatum, et Omnia Vanitas 1637* „Es ist alles eitel“ 1658




Lyrik weltlich und Geistlich

Reime , Betonungen (Jambus , Trochäus, Alexandria, Sonett (14 Verse )
Sprache; Italienisch, Griechisch, französisch 
Kadenz ( Männlich / Weiblich )

Erotische Dichtung
C. Hofmann von Hofmannswaldau 1616-1679  hat sich von der Lyrik des neapolitanischen Dichters inspirieren lassen - „ Poetische Grabschriften“ 1679 –Des Ritters Marini oder Eines Lasterhafftigen

Emblematik  ( griech. emblema - das Eingesetzte ) 
 Bild und Text  meist 3 Teile - Kunstform aus Inscription  (Überschrift ) Pictura ( meist allegorisches Bild ) sowie  Subscription ( Erklärung )
*Dient der Gleichnishaften Deutung der Welt --> „Denkbild“
*häufig mit Vanitas /Memento – Mori Thematik verknüpft

Pictura- Zeit der gottgewollten Ordnung -->
Subsription  die in der Subription verschlüsselt wird


Zahlensymbolik 

Zahl 3 --> Gott ( Vater ), Sohn und heiligen Geist
          --> Himmel, Erde, Hölle
Kampf zwischen Gut und Böse  und der Mensch muss eine Wahl treffen
Zahl 2--> /Gegensatz ) Himmel--> Hölle , Leben -->Tod , Mann- Frau

Die Verwendung von Zahlenkombinationen dienen zur Ver- und Entschlüsselung der Symbolik  z. B die zahl 7 und 3 für die Offenbarung Johannes stehen



                                                      © Nika W.

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