Aufbau des Stückes
1.Aufzug (Exposition )
Ablehnung
1.Eingangsmonolog Iphigenie Klage (Fremde ,Heimweh) Sehnsucht
2. Arkas
kündigt Heiratsanträge an - Arkars wirft Iphigenie
Undankbarkeit vor
*Gespräch über
fremde /Heimat - Einführung der Menschenopfer -falls Iph. Hochzeit
verweigert.
3. Thoas macht
Heiratsantrag - iph. lehnt ab - erzählt
Familiengeschichte
- Fluch der Tantaliden - Thoas verärgert - Wiedereinführung der Menschenopfer
4. Monolog Iph.
bitte Göttin um erneute Hilfe
2.Aufzug (Steigerung /
erregter Moment)
1.
Situationsgespräch zwischen Orest /Pylades
*Orest Tod herbeiwünscht
*Pylades Hoft auf Rettung, Erinnerung an gemeinsame
Jugendzeit - Deutung des Orakelspruchs
2.
Identitätsschwindel (Orest/Iphigenie) Pylades berichtet vom Sieg über Troja und
er Ermordung Agamemnons durch
Klytenästra - als Rache der Opferung - Aussicht auf Rettung durch vermutlich gleiche
Identität
3.Aufzug HP Peripetie
1. Orest
bestätigt Iph Tod von Agamemnon
und Klytenästra - durch Anteilnahme - wahre Identität
(Iphigenie und Orest )
*Orest resigniert, bittet um Tod und fällt in Ohnmacht
„Hades – Monolog“ - Iphigenie bittet Pylades um Hilfe.
2. Orest
erwacht aus der Ohnmacht (Vereinigung in der Unterwelt Kathasisà
Selbstreinigung vom Urvater der Tantaliden zur Heilung )
3. Orest glaubt
an die Unterwelt ´, begrüßt Iphigenie
und Pylades dort
*Iphigenie Bitte an Apoll /Diana und Pylades erweckt in Orest eine energischen Aufruf und er
kehrt in die Wirklichkeit zurück /à Vorstellung von den
Furien verfolgt zu werden - geheilt =
Kathasis
4 Aufzug retadierender
Momentà Verzögerung/fallende Handkung
1. Innerer
Monolog = Plan zur Flucht - Starker Zweifel -Thoas zu belügen
2. trotz
Zweifel Einhaltung des von Pylades plan - ip. berichte Arkas von
der Opferverschiebung. Arkas ermahnt ip. Thoas zu heiraten um die Menschenopfer
abzuschaffen.
3. Innerer
Monolog =
Zweifel wächst -„vertrauen Thoas Missbrauchen“
*Auflösung des Tantaliden Fluchs
4.
Auseinandersetzung Pylades und Ip. - =
Pylades rechtfertigt den Betrug mit seiner Zwangslage à
ip. verweißt auf das Oberste Gesetz die Götter - „Götter machtlos“
5. Monolog und
Situationsreflexion Wahrnehmung ihrer Situation durch Zwangslage angst den
Götterglauben zu verlieren
5 Aufzug Katastropheà Lösung
1. Arkas teilt
thoas die Befürchtung mit , dass Ip. sich mit dem Fremden verbündet.
*Thoas Maßnahme- Gefangenen erneut zu
fassen .
2.
Selbstgespräch und Klage Thoas - zu milde zu Ip. gewesen zu
sein
bittere Enttäuschung über Iphigenie ( Schmeichelei, List und
Trug )
3. Im Gespräch
mit Thoas deckt Iphigenie .dem Betrug auf und gibt sich in seine Hände
4. Orest betritt bewaffnet den Hain (Kampf Orest
/ Thoas)
*Iphigenie verweißt auf Tempelbezirk
5. Arkas
berichtet vom erfolgreichen Kampf gegen die Griechen Thoas -
Einhaltung des kampfes „solange wir reden“
6.
Orest/Thoas Zweikampf (Bester aus
Taurien)
Schicksalsentscheidung doch Iphigenie verhindert den Kampf
*Thoas besteht auf den Kampf wegen des Bildraubes
*Orest erkennt die wahre Bedeutung des Orakel-
Schwester stat des Bild nach Griechenland zu bringen
*Überredung Thoas (Humanität ) im Bezug auf den
Tantalidenfluch - Thoas gestattet Rückkehr der Griechen
Peripetie = WP , unerwarteter Umschwung im Schicksal des
Helden
retadierender Moment = Verzögerung 4 Akt
Monolog = Selbstgespräch
Stichomythie = Schnelle Wechselrede
1.Exposition = Ablehnung und Herkunft
2. Steigende Handlung erregter Moment Orest/ Iphigenie Analorisis
3. WP/HP Peripetie Hades Monolog- Kathasis = schicksal Orest
4. retadierender Moment (zögern)Zweifel - Lied
5.Katastrophe = Lösung Griechen, Fluch frei
Stil/ Sprache
*durchgängige Hochsprache ohne Stilbrüche
*Komplizierte Satzstruktur
*frühere Fassung Prosa -Verse
*Umarbeitung in Jamben
*durchgängiger Blankverse (5 –hebiger Jambus) ohne Endreim
(1.saz )t 10/11 Silben
*wird auf Reime verzichtet
*metrische Brüche an Inhalt betonten Stellen
*Hohes Sprachliches Niveau -
Syntax:
komplexer hypotaktischer Aufbau
*Sicherheit im Metrum Betone- unbetonte Silben
Antithese = Bos und Gut
Klimax =Donner /Hagel
Alliteration=Verwaist, vertrieben, Vaterland..
Metapher=blutend Herz
Stichomythie = schneller Informationsaustausch, Steigerung der
Leidenschaft
Humanität = reine Menschlichkeit
- wurde zum Wichtigsten Begriff der deutschen Klassik
- Iphigenie und die Humanität sind bei Goethe fast ein synonyme geworden
- Iphigenie verkündet durch die Selbstbehauptung und Selbstbestimmung ihre humanitätsideal, das an die Geschicklichkeit des Menschen nicht an den Mythos gebunden ist
- Iphigenie erzieht den Barbaren zum Aufgeklärten Fürsten wie Goethe - Herzog Karl August ( eigen Verständnis nutzen )
Mythos -
Aufklärung
Klassik 1775-
Götterbestimmte
Antike
Vernunftbewusstes handeln ästhetische
Tugend, Sitten
Verstand nuten Vollkommenheit
Epos Klassik 1775-1810 18.Jh
Merkmal der Klassik
- geschlossene Form
- 5 Akte 5Figuren
- Menschliche Konfliktlösungen
- Person/stattt Individuen
- Mythologie (Tantalidenmythos )
- Einheit Ort, Zeit, einsträngig
Klassischer Gedanke
/Grundidee
*Harmonie (1 Satz )
*das göttliche im Menschen
*aufgeklärter Fürst
*Freies Handel
Interpretationsansatz
Das der Weimarer Klassik zuzuordnende Drama „ Iphigenie auf
Tauris“ von J. Wolfgang von Goethe 1779 in Prosaform verfasst und 1786 in Versform umgearbeitet,
thematisiert die Ideale der Humanität und ist ein musterhaftes Beispiel eines
Klassischen Dramas nach aristotelischer Art .
In dem vorliegenden Ausschnitt , der dem 4 Auszug, 4
.Auftritt entnommen ist , geht es um
den retadierenden (Verzögernden )Moment des Dramas , in dem Iphigenie
zögert und Zweifel bekommt, an dem von Pylades entworfenen Fluchtplan
festzuhalten.
Iphigenie Zweifelt an der Aufrechthaltung des Fluchtplans, da sie den König als
„Zweiten Vater“(Z 1641 ) wahrnimmt , und die Ehrlichkeit statt der Lüge
bevorzugt und sich auf die reine Humanität bezieht. Pylades rechtfertigt sich
mit seiner Zwangslage „Not“ (V.1645)....
© Nika W.
© Nika W.
Personen
Iphigenie
*Tochter des Agamemnon,
*Priesterin der Diana auf Tauris,
*hat Menschenopfer abgeschafft,
*Schwester Orest,
*Ip. wird zur Inkarnation „reine Menschlichkeit“,
*Geschlecht der Tantaliden,
*Aufklärer Denken,
*statt Thoas männlicher liebe will sie die Väterlichkeit,
*ritualisierte Sprache,
*Selbstbewusst / Herkunft,
*erzieht den Barbaren zum - „aufgeklärten Fürsten“
à
Goethe
Orest
*Bruder Iphigenies,
*trägt den Familienfluch der Tantaliden,
*soll der Göttin Diane geopfert werden,
*durch Ip.Humanitätsbeziehung gerettet
*Muttermöder ( Erdolcht ), gejagt von den Eumeniden
*Durch schuld ist Leidenschaftlicher druck entstanden -
Wahnsinn -Hades
vision
*Furien verfolgt
*Orakelspruch des Gottes Apoll erfüllen
- Selbstheilung
·
Iph. setzt Impuls - Orest bietet sich
seiner Schwester als Opfer an und erlebt in Form eines Traumes die Kathasisià
Psychische Selbstreinigungsritual und zugleich seine Absolution
· -
Kette :vom freiwilligen Tod zur -Wiedergeburt
Pylades
·
Neffe Agamemnons und Menelaos
·
Freund des Orest , aber auch sein Gegensatz
·
Stratege und Verstandsmensch
·
Nicht bereit zu sterben
·
optimistische Lebensphilosophie
·
vertraut auf Apolls Wort
·
Hoffnungsfroh
Thoas
- König auf Tauris
- wirbt um Iphigenie
- will wieder Menschenopfer einführen
- wird durch Iphigenie. vom humanem Handel überzeugt
- aufgeklärter Fürst (Volksbewusst )
- einsam/ Misstrauisch ( Sohn verloren )
- Hohes Niveau
- lässt seine Liebe gehen „So geh“
- Wird menschlich à human
Arkas
- Vertrauter des Königs Thoas,
- Verstandesmensch
- idealer Partner eines aufgeklärten Fürsten
5
Persone
5Akte
5
Generationen Fluch
Griechen Taurer
Zivilisation Vs. Barbaren
Bemühungen um eine Frau
Iphigenie (Griechin, Priesterin )
Familie der Tantaliden
(Atriden )
*Iphigenie
*Arkas
*Orest
*Thoas
*Pylades
= göttliche Verbindung und Fluch
Alle Fünf sind Oberschichten ihrer Völker (
Königshäuser)oder Vertraute eines König
Iphigenie rettet ihren Bruder
und inkarniert Thoas zu aufgeklärten humanen Fürsten
Humanität = reine Menschlichkeit
- wurde zum Wichtigsten Begriff der deutschen Klassik
- Iphigenie und die Humanität sind bei Goethe fast ein synonyme geworden
- Iphigenie verkündet durch die Selbstbehauptung und Selbstbestimmung ihre humanitätsideal, das an die Geschicklichkeit des Menschen nicht an den Mythos gebunden ist
- Iphigenie erzieht den Barbaren zum Aufgeklärten Fürsten wie Goethe - Herzog Karl August ( eigen Verständnis nutzen )
Mythos -
Aufklärung
Klassik 1775-
Götterbestimmte
Antike
Vernunftbewusstes handeln ästhetische
Tugend, Sitten
Verstand nuten Vollkommenheit
Epos Klassik 1775-1810 18.Jh
Merkmal der Klassik
- geschlossene Form
- 5 Akte 5Figuren
- Menschliche Konfliktlösungen
- Person/stattt Individuen
- Mythologie (Tantalidenmythos )
- Einheit Ort, Zeit, einsträngig
Klassischer Gedanke
/Grundidee
*Harmonie (1 Satz )
*das göttliche im Menschen
*aufgeklärter Fürst
*Freies Handel
Interpretationsansatz
Das der Weimarer Klassik zuzuordnende Drama „ Iphigenie auf
Tauris“ von J. Wolfgang von Goethe 1779 in Prosaform verfasst und 1786 in Versform umgearbeitet,
thematisiert die Ideale der Humanität und ist ein musterhaftes Beispiel eines
Klassischen Dramas nach aristotelischer Art .
In dem vorliegenden Ausschnitt , der dem 4 Auszug, 4
.Auftritt entnommen ist , geht es um
den retadierenden (Verzögernden )Moment des Dramas , in dem Iphigenie
zögert und Zweifel bekommt, an dem von Pylades entworfenen Fluchtplan
festzuhalten.
Iphigenie Zweifelt an der Aufrechthaltung des Fluchtplans, da sie den König als
„Zweiten Vater“(Z 1641 ) wahrnimmt , und die Ehrlichkeit statt der Lüge
bevorzugt und sich auf die reine Humanität bezieht. Pylades rechtfertigt sich
mit seiner Zwangslage „Not“ (V.1645)....
© Nika W.
© Nika W.
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