Mittwoch, 23. April 2014





1. Teilung Europas und  Formierung in Blöcke
2. Deutschland nach dem Krieg
3. Die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland 1949-1966
4.Die Geschichte der DDR  1949-1961
5.Neue Ostpolitik im Rahmen der Internatonalen Entspannung
6.Revolution in Osteuropa
7.Das Ende der Sowjetunion und der Kalten Krieges (1985-1991)






Bereits während des Krieges Verständigten sich die Alliierten (Anti - Hitler-Koalition) über ihr gemeinsames Vorgehen und die Behandlung (Nachkriegsordnung) Deutschlands nach dem Ende des Kriegs.

·      Atlantikcharta ( 12.8.1941) Eröffnung der Konferenzserie 

Und diese Kriegshandlungen der Alliierten wurden begleitet von einer Reihe Konferenzen. Die, die Nachkriegsordnung in Europa klären sollten

* Konferenz von Jalta 4.-11.Februar 1945
* Konferenz von Potsdam
* Moskauer Außenministerkonferenz
* Londoner Außenministerkonferenz



*verzicht auf Annexionen
*Selbstbestimmungsrecht der Völker
*Sicherung des Friedens durch politische

 Am 1.1 .1942 schlossen sich weiter 24 Staaten zu einem “ Pakt der Vereinten Nation „ zusammen. Dieser Pakt stellte das Fundament für die Gründung der UN am 26.6.1945 da

beschlossen die Alliierten:

*Beseitigung des Nationalsozialismus
*Veränderung der politischen Struktur Deutschlands

 

* die Westverschiebung Polens bis zur Oder.
 *Errichtung einer zweiten Front in Frankreich.
* die Invasion in Nordfrankreich


 *die Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen,
*die Aufteilung Berlins in drei Sektoren,
 *die Einrichtung eines alliierten Kontrollrats,
 *die Behandlung Deutschland als Gesamtstaat

Ungeklärt bleibt:
*die Beteiligung Frankreichs als Siegermacht,
*die Aufteilung der Reparationen,
*die Art und Weise des wirtschaftlichen Vorgehens in Deutschland.


*Reparationen

Diese Konferenzen legten den Grundstein für die spätere Weltmachtstellung der Sowjetunion, in dem sie Asien und Osteuropa Einflusssphäre zuschlug.
 Im Gegenzug unterzeichnete Stalin die " Erklärung über das befreite Europa "Stalin gab seine Einwilligung zum künftigen Sicherheitsrat der Vereinten Nation und sagte seine Teilnahme an Krieg gegen Japan zu.


Bereits bei diesem Treffen entstanden Spannungen (Differenzen und gegenseitiges Misstrauen) zwischen West/USA und Ost/UdSSR, da sich erhebliche ideologische Unterschiede zeigten. Die Westmächte waren der Meinung, dass man Deutschland lediglich zur Demokratie "umerziehen" müsse während die Sowjetunion den Nationalsozialismus für die höchste Form des Kapitalismus hielt, was wiederum bedeutete, dass aus ihrer Sicht der Kapitalismus gänzlich abgeschafft werden sollte. Und es kristallisierten sich die Schwierigkeiten der Neugestaltung der Nachkriegsordnung heraus

Schließlich zerbrach die Anti-Hitler Koalition, die sich im Nachhinein als reines Zweckbündnis erwies, und die einstigen Verbündeten wurden zu erbitterten Gegnern im so genannten Kalten Krieg.

Definition; Ost-West Konflikt

Der Ost- West- Konflikt auch Kalter Krieg genannt war die Auseinandersetzung oder auch der Konflikt zwischen den beiden Machtblöcken USA (Westen) und Sowjetunion (Osten )von 1945 bis 1990/ 91.

Es hieß der „ Kalte Krieg“, da es nie zu einer direkten militärischen Auseinandersetzung zwischen den beiden Supermächten kam. Der Konflikt kam durch unterschiedliche Interessen und ideologischen Vorstellungen zustande.

Interessenlage der Vereinigten Staaten und der UdSSR

Die USA
* war gestärkt aus dem Krieg hervorgegangen :
*Ihre Wirtschaftskraft übertraf mehrfach die aller anderen Länder.
*Atombomben Einsatz als Zeichen der militärischen Unverwundbarkeit
USA verrichtet am 6. August 1945 den Ersten Atombombenangriff gegen die Japanische Stadt Hiroshima

                                         Little Boy (englisch für Kleiner Junge)
 * Sprengkraft von etwa 13 Kilotonnen TNT.

20.000 bis 90.000 Menschen starben unmittelbar an den Folgen der Explosion, viele leiden bis heute unter Spätfolgen der radioaktiven Verstrahlung

wenige Tage später den Zweiten gegen die Stadt Nagasaki







Fat Man (Mk.3-Kernwaffe)

Sprengkraft von etwa 21 Kilotonnen TNT

explodierte um 11:02 Uhr über der japanischen Stadt Nagasaki und verstreute sich rund 550 Meter über der Mitsubishi
Militärische Unverwundbarkeit !!!

Hauptanliegen der USA / Westen

liberal /-kapitalistisch/ demokratische Weltwirtschaftsordnung,
Erhaltung ihrer Führungsrolle und der Wiederherstellung eines freien Weltmarktes(Open-door Politik/Freihandel) mit den gleichen Handelsbedingungen für alle Staaten. Gleichzeitig wollten sie die Vereinte Nation (UNO) als globales Friedens- und Sicherheitssystem etablieren.

Die Sowjetunion hatte im Krieg über 20 Millionen Menschen und den Grossteil ihrer Infrastruktur und Industrie verloren und war am Ende ihrer Kraft.

Kein Verständnis der USA für die wirtschaftliche Notlage der Sowjetunion.

Die UdSSR deutete die Ausbleibende Hilfe der USA als einen Beleg für den aggressiven Charakter des westlichen Kapitalismus und versuchte, diese seit Mai 1945 durch den verstärkten Abbau von Industrieanlangen ( Demontagen ) in ihren Besatzungsgebieten auszugleichen.

Stalins Taktik in den von der Roten Armee besetzten Ländern ein kommunistisches Regime aufzubauen.

Hauptanliegen der UdSSR/ Stalin /Osten







*streben zunächst ein sozialistisches Ost und Mitteleuropa an
*politischen Sicherung der militärischen Gewinne durch einen Gürtel so genannte (Satellitenstaat) zwischen Ostsee und der Adria und auf lange Sicht eine von ihr geführte kommunistische Welt.
Dass die Truman-Regierung keinerlei Angriffsabsichten hegte, wollte der sowjetische Diktator nicht wahrhaben.


Ursachen des Ost -West Konflikts
      * Grundlegende Veränderung des Globalen Kräfteverhältnis durch den Zweiten Weltkrieg
  • Anstelle des europäischen Gleichgewichts traten nun das Bipolare Gleichgewicht der Supermächte USA und UdSSR an die Weltpolitische Führung
  • Gegensätzliche Ideologien basis ihrer neuen Weltordnung ansahen
  • gegensätzliche Modelle des Friedens und der Machtsicherung

Uneinigkeit über die europäische Nachkriegsordnung
USA
*Ideen abgesteckter territorialer Einflusszone fremd
*Politik des Freihandels (Open-Door-Politik) mit gleicher Handelsbedingung für alle Staaten. *Parlamentarische Demokratie auf Basis des Selbstbestimmungsrechts

Russen
Interesse an einer gemeinsamen Vereinbarung über gegenseitig respektierte Einflusssphären in Europa.

Briten
*Interesse an einer gemeinsamen Vereinbarung über gegenseitig respektierte Einflusssphären *Europa Parlamentarische Demokratie auf Basis des Selbstbestimmungsrechts

=Unstimmigkeit àKonflikte waren vorprogrammiert weil die Alliierten die Nachkriegsordnung unterschiedlich interpretierten



Und Stalin
verstand darunter die Einrichtung der "Volksdemokratie" nach sowjetischem Vorbild.

In den osteuropäischen Staaten wurden den kommunistischen Parteien die entscheidenden politischen Schlüsselpositionen zugeschanzt und soziale Reformen so weit gefördert, dass auf lange Sicht eine von ihr geführte kommunistische Welt garantiert war.

Dieses Vorgehen der UdSSR verstärkte die antisowjetische Stimmung in der amerikanischen Öffentlichkeit.

Als Stalin im Februar 1946 öffentlich behautet, es gäbe eine andauernde Gegnerschaft zwischen Kapitalismus und Kommunismus nehmen die Amerikaner dies als Beleg für den unbegrenzten sowjetischen Expansionismus und verweigerten die weitere Kooperation.

Ein Monat später sprach Winston Churchill/USA erstmals öffentlich von einem 
 " Eiserne Vorhang "der sich in Europa niedergesenkt hat (Grenze zwischen Ost und Westen)Verweigerung ->


Truman- Doktrin (März 1947) Unverletzlichkeit der bedrohten Staaten und Anfänge der Eindämmungspolitik

Kampfansage eines Gefechts zwischen den freiheitlichen Demokratien und dem totalitären Diktatur

Vom amerikanischen Präsidenten Harry S, Truman am 12.3.1947 verkündeter außenpolitischer Grundsatz der USA, dass die USA allen von der Sowjetunion/Kommunismus bedrohten Staaten zu Hilfe kommen wurde. (Eindämmungspolitik)
Mit der Begründung: und der Annahme eines sowjetische kommunistischen Expansionsstreben
denen die USA  mit wirtschaftlichem Wohlstand und militärischer Aufrüstung entgegen ging.

Marshall-Plan (Juni 1947) und das Kominform als Gegenreaktion
Noch im gleiche Jahr verkündet der USA Außenminister George C. Marshall ein Hilfsprogramm für den Aufbaus Europas.
Von Paris aus wurden die Regierungen aller europäischen Staaten mir Ausnahme von Spanien und der UdSSR zu Konferenz eingeladen um über die Der Marshall-Plan Wiederaufbauprogramm ERP ( European-Recovery-Program) zu beraten,

USA
verknüpfte diese Finanzspritze mit der Bedingung enger und Liberaler wirtschaftlicher Zusammenarbeit der Empfängerländer.
Diese waren für den Handel zu verpflichtet, ihre Grenzen öffnen und die Zölle zu senken und den Zahlungsverkehr zu erleichtern

Zur Erreichung dieser Ziele wurden 1948 die OEEC (organisation  for European Economic Cooperation ) und seit 1961 OECD
 ( Organisation for Economic Cooperation and development ) geschaffen.

Die USA fürchtet um ihre exponierte Stellung wegen zerfall der europäischen Wirtschaft. Die amerikanische Regierung brachte politische wie wirtschaftliche Stabilisierung nach Europa und Deutschland und sorgte somit für die Abkehr der Kooperationspolitik Roosevelts. 

*Verteilung von Hilfsleistungen
*Sachlieferungen; Lebensmittel
*Vergabe von Krediten
*Sammlungen von Gegenleistungen der jeweiligen Länder in Zentralbanken
*Investierbar Fonds zur Anregung von eigenen wirtschaftlichen Aktivitäten

Sowjetunion fühlt sich endgültig in ihrem Misstrauen bestätigt und Gründet am 30.September 1947  das Kominform, das Informationsbüro der Kommunistischen Arbeiterpartei, das bis 1956 bestand.

Im Kampf gegen den Marshallplan entwickeltet das Kominform ein solches Außmaß an rhetorischer Aggressivität, das sich die westlichen Europäer auch militärisch von der Sowjetunion bedroht fühlten.

Die  Entstehung der Militärbündnisse und der Kalte Krieg

Was der Marshallplan/ OEEC nicht vermochten, erzwang schließlich der Kalte Krieg zwischen Ost/ West
In der Sorge vor sowjetischen Expansionsgelüsten waren die Westeuropäer bereit , gemeinsame Verteidigungsanstrengungen auf sich zu nehmen und sich der Führung der USA unterzuordnen.
Die USA verfolgte konsequent die Politik der politischen, wirtschaftlichen und militärischen Stärke

1949 schlossen sich 10 europäische Staaten, USA und Kanada zum Nordatlantischen Verteidigungspaket (North Atlantic Treaty Organization) (NATO ) zusammen.

Verpflichtung: *einander im Kriegsfall Beistand zu leisten über Art dieses Beistands sagt der Vertrag nichts aus:

NATO : militärisches und politisches Bündnis das für liberale- Pluralistische Demokratie steht.






Warschauer Pakts Juni 1955

Östliches Gegenstück (Verteidigungsbündnis )1955- 1991 von der UdSSR und ihre Verbündeten als Antwort auf die westlich-> NATO geschaffen.

40 Jahre Ost –West Konflikt der die Internationale Politik in Atem hielt -> er teilt die Welt in einen West- und Ostblock .

Folgen: - Rivalitäten verdrängen die Zusammenarbeit
-       Die Abschottung der Grenze ihre Öffnung
-       Der Rüstungswettlauf die friedliche Nutzung der Ressourcen
-       Misstrauen / Angst erzeugte „Lagermentalität „( Feind Wahrnehmung /- Jeder war Feind oder Verräter s
                Wechselseitige Furcht vor den Massenvernichtungswaffen

Resumme:
- Einigkeit nur mit Druck von außen
- das zeigt Osteuropa nach der Auflösung der Blöcke und der Überwindung der „Bipolarität











Deutschland nach dem Krieg

Nach dem Selbstmord Adolf Hilter s am 30.4.1945 in Berlin folgte – die Bedingungslose Kapitulation Deutschland am 7/8.Mai 1945 ( Nur Unterzeichnungen/ kein Mitspracherecht ) „Wir die hier unterzeichneten .... geben uns mit der Bedingungslosenabgabe an die Rote Arme einverstanden „


Die deutsche Wehrmacht kapituliert bedingungslos, der Zweite Weltkrieg ist verloren.
Insgesamt sind dem Krieg um die 55 Millionen Menschen zum Opfer gefallen.
11Millionen Kriegsgefangene und 9,5 Millionen "Displaced Person"
Deutschland hat an die sieben Millionen Todesopfer zu beklagen, davon über drei Millionen Soldaten.
                             Stunde Null am 8.Mai 1945


*Alliierte besetzten die Dörfer und nahmen deutsche in Kriegsgefangenschaft
*Das Kriegsende ein Strukturbruch der deutschen Geschichte , ein kurzfristiger Einbruch oder
 eine lange Rekonstruktionsperiode des am Boden liegenden Deutschland ?
*Planung eines verkleinerten  und geteiltes Deutsche Reich in ein Agrarland um zuwandeln
(Deindustrialisierung Deutschlands ) -> diese Pläne gaben die Alliierten schnell auf.




Berliner Deklation am 5.Juni 1954 erklärten sie die Übernahme der obersten Regierungsgewalt in Deutschland und setzten den Kontrollrat ( Allliierte- Kontrollrat) der vier Militärgouverneure in Berlin ein.

Diese kamen selten auf einen Nenner!!!

Stalin, Truman, Churchill

Bei diesem Treffen der Alliierten wurde die Zukunft Deutschlands besprochen.
 Themen waren die Vier Ds":
* Demilitarisierung - Auflösung
* Denazifizierung - Entnazifizierung Deutschlands (Nürnberger Prozesse zur Bestrafung von 
   Kriegsverbrechern)
* Dezentralisierung - zum Schutz Europas vor Deutschland
* Demontage - zum Aufbau der Industrien der Alliierten
* Demokratisierung - zur Errichtung der Demokratie

Deutschland wurde als politische und wirtschaftliche Einheit betrachtet und zentral verwaltet.
So entstanden in kürzester Zeit Vier abgrenzende Verwaltungen und Wirtschaftsräume: Die sowjetische, die amerikanische, britische und französisch Zone. Die Gebiete östlich der Oder/Neiße = unter polnischer Verwaltung und sollten polnische werden.








Alliierte Besatzungszonen in Deutschland

Deutschland 1947: Die vier Besatzungszonen gemäß dem Potsdamer Abkommen und die unter polnische und sowjetische Verwaltung gestellten deutschen Ostgebiete.

è   kleinster gemeinsamer Nenner auf denen sich die Alliierten einigen konnten.
è   Allerdings hatte jede Seite eine andere Vorstellung

1. Verschwörung gegen den Weltfrieden
2. Planung, Entfesselung und Durchführung eines Angriffskrieges
3. Verbrechen und Verstöße gegen das Kriegsrecht
4. Verbrechen gegen die Menschlichkeit
5.Völkermordes an den europäischen Juden

Insgesamt: 5025 Personen verurteilt
486 Todesurteile vollstreckt
7 erhielten hohe Strafen
3 Freigesprochen
1 Selbstmord begangen (Göring)
1 Prozessunfähig





                                Entnazifizierung war im Februar 1950 beendet.

Folgen:
*zahlreiche Schwerbelastete gelangen auf hohe Verwaltungsposten
*Durch Fachkraftmangel NSDAP Mitglieder rasch rehabilitiert
*Nicht nur Nazis, Regimegegner, Großgrundbesitzer, Grossunternehmer um gesellschaftlichen Wandel einzuleiten.




Als Berlin-Blockade (Erste Berlin-Krise) wird die Blockade West-Berlins durch die Sowjetunion vom 24. Juni 1948 bis 12. Mai 1949 bezeichnet. Als Folge dieser Blockade war eine Versorgung West-Berlins, das mitten in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) lag, durch die Westalliierten über die Land- und Wasserverbindungen nicht mehr möglich. Die Blockade war eine direkte Reaktion auf die Währungsreform in den Westzonen und den westlichen Sektoren Berlins und führte zur Versorgung(2 Tonnen Versorgungsgüter) West-Berlins durch die Berliner Luftbrücke

*Größte Hilfsaktion der Welt
*Synonym für neue Beziehungen Deutschlands und den Westalliierten
Die Geschichte der Bundesrepublik Deutschlands 1949-1966



Mit in Kraftsetzung des Grundgesetztes am 23.Mai 1945, wurde der 73-jährige Konrad *Adenauer am 15.Septemper1949 durch den Bundestag zum Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschlands gewählt.
Von nun an wurde die Beziehungen zwischen der BRD und Besatzungsmächten durch Besatzungsstatus geregelt
Es Beendet die direkte Alliierten Militärregierung, schränkt den Handlungsspielraum der deutschen Innenpolitisch stark ein.
  • Demontage / Reparaturzahlungen wurden geleistet



- Adenauer sah eine Herstellung der deutschen Einheit nur durch die Politik der Stärke gegenüber der Sowjetunion erreichen zu können
- Stalins vermutet Hegemonialbestreben einzudämmen
- Hoffnung Adenauers , das eine in die westliche Staatsgemeinschaft eingebundene wirtschaftliche aufblühende BRD eine Anziehungskraft auf die DDR ausüben würde „Magnettheorie“

SPD – Vorsitzenden Kurt Schuhmacher  Wiedervereinigung statt Integration
-Souveränität
-vereintes, blockfreies neutrales Deutschland
-verringerung der Demontage
Internationale Organisationen OEEC an zu schließen

Westintegration und Wiederbewaffnung
  1. Schritt zur Westintegration der BRD beitritt zur EGKS (Europäischen Gemeinde für Kohle / Stahl )
  • die so genannte Montanunion bot der Französischen Stahlindustrie Zugang zu den dringend erforderlichen Rohstoffimportenà Gleichzeitig bekam Frankreich Möglichkeit einer indirekten Kontrolle des Ruhrgebiets.
2. Noch im gleichen Jahr trat die BRD dem Europarat bei
  • - der Europäische Integrationsprozess setzte sich 1957 mit der Gründung der EWG Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der ( Euratom ) Europäischen Atomgemeinschaft fort.

Am 25. Juni 1950 überfiel das Kommunistische Nordkorea /Südkorea welches enge Beziehung mit den USA pflegte.

Adenauer griff Churchills Vorschlag auf „ deutsche Freiwilligenarmee“ unter der Bedingung  dass, die Beziehungen Deutschlands zu den Besatzungsmächten auf neue Grundlagen gestellt werden à Innenpolitisch provozierte Adenauer mit der Geplanten "Wiederbewaffnung und der Mitgliedschaft in der EVG ( Europäische Verteidigungsgemeinschaft à Eine Welle von Protesten.


Die für Mai 1952  vorgesehene Unterzeichnung des EVG- Vertrag  nahm Stalin am März/ April zum Anlass, zwei so genannter „ Noten“ zu verfassen.
*Wiederherstellung eines verkleinerten/ wiedervereinten Deutschlands
*Friedensverträge für Deutschland
*Nationale Streitkräfte
*Neutralität Deutschlands
*Abzug der Besatzungstruppen
*Grenzziehung
* Einheitlicher Staat, Freie Wahlen
Stalins Note ernst gemeintes Angebot/ oder Strategieà Westmächte aus Deutschland herauszudrängen um  das Land dem Ostblock einzuverleiben.

Am 17. Mai 1952 EVG- Verträge
Am 16. Mai 1952 Deutschlandverträgeà die der Bundesrepublik Souveränität über ihre innen / außen Angelegenheiten garantierte àWiedervereinigung war damit in weite Ferne gerückt.
 Bundesrepublik erlangt Souveränität

Sommer 1954 erlitt der europäische Einigungsprozess einen Rückschlag
à EVG- Verträge scheiterten
*Pariser Verträge im Mai 1955 lösten Besatzungsstatus ausf

Adenauer erreichte zwei seiner Ziele:
1.Westintegration  Völkerrechtlich vollzogen
2. Souveränität innen / außen
Adenauers Hoffnung auf eine völlig politische Gleichberechtigung nur teilweise erfüllt.


Wirtschaftspolitisches Weichenstellung und soziale Marktwirtschaft
Bis 1951 stagnierenden Westdeutesche Wirtschaft à an Aufschwung nicht zu denken

*Mangel an Lebensmittel, Konsumgütern
*wachsende Einkommenskluft
*Preissteigerung  ( 2 Millionen Arbeitslose )

Staat hat mit sozialer Verantwortung in die wirtschaftlichen Prozesse Einzugreifen .
Ludwig Erhard, ab 1949 Wirtschaftminister im Kabinett Adenauer und von 1963.1966 Nachfolger des Bundeskanzler entwarf das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft .
*staatliche Aktivitäten sollten sich in einem marktkonformen Rahmengesetzgebung  beschränken, die fairen Wettbewerb sichert.
*Staat „Nachtwächterrolle“ Schutz der persönlichen Freiheit und des Eigentum
* Profitinteresse zügeln à Gemeindewohl schützen  (Planwirtschaft à Finanzreglung

Gesetzliche Rahmenbedingung der Wirtschaft
*Montan Mitbestimmungsgesetz 1951
*Betriebsverfassungsgesetzt 1952 (Prägend für das Verhältnis von Kapital  /und Arbeit in der BRD
*Statt Konflikte /und Streiks à Verhandlungen zwischen Arbeitnehmer/ und Arbeitgeber
*Bundesversorgungsgesetz 1950
*Lastenausgleichgesetz1952 à unterschiedliche Bevölkerungsverteilung
*Verabschiedung des Kartellgesetz  ( Gesetzt gegen Wettbewerbsbeschränkung)
*Sicherung eines funktionierenden Wettbewerb

àDurch eine Angebotsorientierte Wirtschaftspolitik  und Steuererleichterung à große Industrievermögen wiederhergestellt à ungleiche Vermögensverteilung verschärft sich.
Wirtschaftwunder (Größte wirtschaftliche Blütezeit der deutschen Geschichte )
Durch : sozialpolitischen Offensiven  wie Tarifautonomie, Selbstverwaltung der Sozialversicherung , Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Kindergeld , Rentenreformà“Selbsttragendes „ Wirtschaftswunder ab 1952

Motor der wirtschaftlichen Expansion : Auslandsnachfrage nach Investitionsgüter
Export Güter :  Maschinen, Fahrzeugbau, Elektro, Chemieindustrie erobern den Weltmarkt

à Binnenkonjunktur durch Nachhohlbedarf an Konsumgütern stimuliert.

Gesellschaftliche Strukturwandel und verändertes Konsumverhalten
Durch  den Aufschwung à viele soziale und politische Problem gelöst werden
*Eingliederung von Vertriebenen und Flüchtlingen in den Wirtschaftsprozess
*Einleitung des Gesellschaftlichen Strukturwandel in dem die Erwerbstätigkeit aus unproduktiven Bereichen wie Landwirtschaft in produktive wechselt

à Stellen in der Wachstumsbranche  wie Fahrzeuge, Maschinenbau, Elektro- und chemische Industrie sowie Mineralöl / Kunststoffverarbeitung nahm rapide zu. 
à Nach wenigen Aufbaujahren – Erste Konsumartikel wie :Haushaltgeräte, Staubsauger, Kühlschrank, Waschmaschine, Freizeitprodukte wie Fotoapperat, Fernseher, Eigenheim, eigenes Auto à neue Mobilität, Wochendausflüge, Urlaubsreisen.
*Ausgaben für die Nahrung, Kleidung, Wohnung sanken stetig
*Der wachsende Wohlstand führte zum Angleichung der Lebensgewohnheiten/und Verhaltensform.
à Gleichzeitig verdeckte das „ Wunder „ die Ungleichverteilung von Einkommen/ und Vermögen à>verstärkte überheblichen Stolz auf Wiederaufbauleistung
à Desinteresse an der Politik und Auseinandersetzungen mit der NS-Zeit nahmen zu.


Deutschland und Außenpolitik im Zeichen der Hallstein Doktrin

*Alleinvertretungsanspruch der BRD für das gesamte deutsche Volk

Adenauer verhinderte internationale Anerkennung der DDR  und bewirkte Verhärtung der inner deutschen Verhältnisse
Das Ende der Ära Adenauer / Erhards Kanzlerschaft bis 1966
*Durch Massenprotesten gegen Adenauers Nuklearpläne“ Kampf den Atomtod“ wurde seine Autorität erschüttert
*wachsende Kritik an seiner autoritären „Kanzlerdemokratie“ führte bei der Bundestagswahl 1961 zum Verlust der absoluten Mehrheit der CDU / CSU
*Modernisierung der SPD à Godesberger Programm 1959

Das Ende der Ära Adenauer leitete die Spiegel Affäre 1962 ein.( Kritischer Artikel zur CDU Verteidigungspolitik)
Franz Josef Strauß ( Spiegel- Mitarbeiter ) wird verhaftet / und Razzia
Öffentlichkeit kritisiert die Regierung mit massive Eingriff in die Presse und Meinungsfreiheit
Adenauer bildet neues Kabinett ohne Strauß und kündigte im Herbst 1963 seinen Rücktritt an
Nachfolger Ludwig Erhard von 1963-1966  erwartete die ungelösten Konflikte, die das Wirtschaftswunder überdeckt hatte und nun offen legte

àfehlende Aufarbeitung der NS- Vergangenheit
àBRD 1966 unter Ludwig ErhardàErste Rezession mit ansteigenden Arbeitslosen und Staatsausgaben (Schulden )





Die Geschichte der DDR 1949-1961

Gründung der DDR und antifaschistische – demokratische Umwälzung
7.Oktober 1949 Gründungstag der DDRàTeilung Endgültig besiegelt

* provisorische Volkskammern beauftragten de ersten Ministerpräsidenten Otto Grotewahl mit der Regierungsbildung und setzt von der SED ( Sozialistischen Einheitspartei Deutschland) und des Volksrat ausgearbeitet Verfassung in Kraft

KPD und SED à aus Zwangsvereinigungen entstanden à1946 SED

à nach Jahren der Staatsgründung bis 1952 setzte die SED die „ antifaschistische –demokratische Umwälzung“ in Gang .
*Verstaatliche Betriebe die, die Wirtschaft beherrschten.
*Gleichschaltung der nicht kommunistischen Partei
*Wähler bekamen nur die Einheitslisten der „Nationalen Front vorgelegt.

Aufbau des Sozialismus und Ostintegration
Erst  nachdem die Wiedervereinigung, kein strategisches Ziel mehr war àbekam die SED im Juli 1952 aus Moskau die à Genehmigung zum „Aufbau des Sozialismus „ verkündet.
à Unter Führung Walter Ulbrichts als General Sekretär der SED 1950
à DDR  kopiert sowjetische Modell unter dem 1952 verkündeten Motto „Von der Sowjetunion lernen, heißt von Siegern lerne
à 1954 DDR erhält weiter Souveränitätsrechte 
 eingeschränkt durch :
*Stationierung der von  Sowjettruppen
*Anerkennung der Vier- Mächte in Berlin

à Adenauers Politik „ Westintegration“ folgt  Ulbrichts Politik der Ostintegration


Die SED“ Partei neuen Typs „
Definition der SED à „ Partei neuen Typs“à „ stalinisierung“ der DDR
SED politische Führungsrolle nicht aus Wahlen à sondern aus Lenins Parteitheorie  „demokratischen Zentralismus“ abgeleitet
àWahlen durch übergeordnete Parteiorgane durch Mitglieder
àund uneingeschränkte Entscheidungsbefügnis nach der Wahl
àPflichten der untergeordneten Parteiorgane zur „Straffen Parteidisziplin“
*Der Anspruch der SED auf das Deutungsmonopol mündet in einem totalitären Dogmatismusà Die Partei, die Partei, die immer Recht hat
*bürokratische Zentralistische Herrschaftspraxis
Auf diese Grundlage 1950  sah man hinter der Fassade einer Sozialistischen Mehrparteinstaat  ein Stalinistische Einparteien Herrschaft  der, die „Bürgerlich Partei“ als Block-Partei der Nationalen Front angehörte
àDie Volkskammer- das Parlament der DDR- waren nur als Scheinfunktion gedacht, weil die Sitzverteilung vor der Wahl schon feststand
àDie Parteien lenkten Staatsapperat, Justiz , und die Wirtschaft à indem sie die Medien, Bildung und Kulturvereine kontrollierteàbestimmte sie die Öffentliche Meinung
à Es kam zur Stasià „Säuberung“à Zwangsweise Ausschalten von bestimmten Funktionsträgern der SED

Wirtschaftliche Ostintegration und Errichtung der Planwirtschaft
Nach Kriegsende fehlten der DDR Rohstoffe und Grundstoffindustrien
Land litt an Demotage / und Reparationen der Sowjetunion als Wiedergutmachung für ihre Kriegsschäden
Durch den Kalten Krieg à Abschottung der DDR Wirtschaft gegenüber den westlichen Mächten
*DDR tritt dem RGW ( Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe) bei
à getreu der Stalin Note 1952àWirtschaftlicher Aufbau des Sozialismus à mit Einführung der Planwirtschaft
  • (Gleichheit und Solidarität )
à Planwirtschaft regelt Produktion/ und Konsum nicht mehr über den Kapitalistischen Markt,
sondern das zentrale Planungsbehördeà Staatliche Plankommission à Preisbildung àsubvensionen des Grundbedarfs
Aufbau der Schwerindustrie und Probleme der zentralen Planung und Lenkung

Bei politischer Umsetzung der Planwirtschaft folgte SED dem Sowjetischen Modell
*Ausbau der Schwerindustrie
*Gründung der LPD ( Landwirtschaftliche Produktionsgemeinschaft )
à Lebensstandard verschlechterte sich à Nahrungsrationierung, Versorgungsengpässe,
  • steigende Preise
  • Arbeitsnormerhöhung und Prämien à Qualität ließ nach

à Preise wurden nach politischen-ideologischen Prioritäten festgesetzt, statt an Knappheit der Güter
àtrotz Probleme 1950-1960 Wirtschaftswachstum erzielt

Stalins Tod / Wirtschaftskrise 1953
Als Stalin am 5.März 1953 starb  befand sich die DDR mitten in einer Ökonomischen und gesellschaftliche Krise
à Durch Preissteigerung verschlechtert sich die Lebensverhältnisse
Folge Flüchtlingszahlen, Verlust der Arbeiter  in der SED
à neue Sowjetisch Führung forderte Kurzwechsel der DDR durch weiter Preissteigerungen der SED  stiegen die Flüchtingszahlen

Normerhöhung als Anlass des Volksaufstand vom 17. Juni 1953
Durch den Druck der Sowjetunion à lenkt die SED ein.
*Sie kündeten die Lockerung der innerdeutschen ReiseverkehràNeue Kurse  und Preissteigerung
*Normerhöhung bleibt bestehenàSteigerung der niedrigen Arbeitsproduktivität unverzichtbar
Volksstreik 16.Juni Generalstreik 17.Juni Protestbewegung  aus über 560 Orten der DDR
Forderung:
·      Wirtschaftliche , sozialpolitische Forderungen
·      freie Wahlen und Bedürfnis nach deutscher Einheit

Niederschlagung und folgen des Volksaufstands
Nachdem die Volkspartei und Stasi die Kontrolle über die Situation verloren hatten à Volksaufstand von 17.Juni 1953von den Sowjetischentruppen niedergeschlagen

*50 Protestierende  erschossen
*40 sowjetische Soldaten  wegen Befehlsverweigerung hingerichtet
*3.000 Demonstranten von der Sowjetunion festgenommen
*13.00 Verhaftungenà durch Organe der DDR


 Nur das gewaltsame Vorgehen der Roten Armee hatte die SED vor dem Sturz gerettet
*Erste Massenerhebungen gegen das kommunistische Regime nach 1945 von Panzern nieder gewälzt.

à Drosslung der Schwerindustrie zugunsten der Produktion von Konsumgütern und Nahrungsmitteln
à Lebendstandard verbesserte sich / Flüchtlingszahlen gingen zurück
à Parteien „gesäubert“à Spitzelsysteme ausgebaut.

Zwei Staaten-Theorie zementiert deutsche Teilung
1950 DDR stabilisiert SED Herrschaft àohne Zustimmung der Bevölkerung
Zwei Staaten-Theorie :
*von Churchill 1954 in Ostberlin verkündete àAbwehr von ihrer Wiedervereinigungspolitik
*Die deutsche Teilung war zementiert à Unzufriedenheit der Bevölkerung

Zwischen resignativer Grundstimmung und militärischem Aufrüsten
à Churchill distanzierte sich von Stalin und verurteilt dessen Herrschaftsmethode
* In Polen und Ungar kamen für kürze Zeit, die Abgesetzten Reformkommunisten wieder an die macht à
da durch brachte die SED den Prozess der Enstalinisierung nur zögern voranà Ende 1956 blutiger Niederschlag des Ungarischen Völkeraufstand à trotz „Tauwetter Politik“àschaltet die SED politische Gegner gezielt aus à statt Liberalismus àMachtkonzentration in Politbüros und Zentralkomitee (ZK)

Mit Integration in das Militärbündnis à Warschauer- Pakt 1955 und dem Ausbau der 1956 Nationalen Volksarmee (NVA)-à kam es zu militärischen Aufrüstung der DDR
Durch die wachsende Industierproduktion beschloss die SED ein höheres Tempo bei der „Vollendung der sozialistischen Produktionsverhältnis“ gegenüber der BRD à „Überhohlen ohne ein zuholen“
*Verdrängung der privaten mittelständiger Betriebe
*Zwangskollektivierung in der Landwirtschaft
à Physischer Druck durch erzwungene Umstrukturierungàneue Flüchtlingswellen
*1959 12.000 DDR Bürger
*1961 30.000 DDR Bürger (50 % unter 25)



Um die Flüchtlingsstrom aufzuhalten fordert SED die Sicherung der Staatsgrenzen nach Westberlin (deutsch-deutschen Grenze zwischen DDR und BRD
 à Leugnung „Niemand habe die Absicht eine Mauer zu errichten“ W. Ulbrich 1961
Am 13.August 1961 wurde die Mauer gebaut
àDas Grenzsicherungssystem teilte Berlin Bis 1989 in Zwei Teile
à Mit dem antifaschistischen Schutzwall endete die Massenflucht aus der DDR
*Bis 1989 gab es 139 Tote durch versuchten flucht










Neue Ostpolitik im Rahmen der internationalen Entspannung
Ludwig Erhards Nachfolger Kurt Kiesinger einigte sich mit Willy Brand 1968 auf eine Große Koalition  aus CDU / CSU und SPD
  • Um wirtschaftliche Rezzessionen zu überwinden
  • Durch die schnellen Erfolge der Koalition à Wirtschaftpolitik
  • neuer Aufschwung mit Stabilisierungsgesetz von 1967
 à -Preisstabilität,
- Hoher Beschäftigungsstand
-außenwirtschaftliches Gleichgewicht ,
-Wirtschaftswachstum    à „magisches Viereck“
Spannungen: Innerhalb der Koalitionà Unterschiedliche Auffassung zur Deutschlands Ostpolitik
Ansichten
SPD:àEntspannungssignale  aus Washington und Moskau
  • Einleitung der Verhandlungen mit der DDR
  • Alleinvertretungsanspruch und die Anerkennung der Oder und Neiße Grenz

CDU/CSUà Gingen zu weit à Tage der Koalition gezählt

Beginn der sozialliberalen Ära
Nachdem 1960 der linksliberale Flügel der FPD mit Förderungen nach „sozialen Liberalismus“ und Erneuerung  der BRD an Übergewicht gewann àEnde der Grossen Koalition/ Willy Brandt wird erster sozialdemokratischer Bundeskanzler
à CDU gibt nach 20 Jahren die Regierungsverantwortung ab









Willy Brand und Außenminister Schell (FDP)àneue Ostpolitik ( Entspannungspolitik )
Durch Reformen à Ausgleich mit dem Ostblock à „Zwei Staaten in Deutschland“ wiedervereinen
                                                     Kniefall von Warschau am 7.12.1970


1964-87 Vorsitzender der SPD Motto: Wandel durch Annäherung

*Wandel durch Annäherung  „Verhandlungsbereitschaft“
*HP Hallsteiner- Doktrin ( Alleinvertretungsanspruch der BRD )
-DDR respektieren ohne sie juristisch Anzuerkennen
*Gewaltverzichtserklärung
Ergebnisse und Folgen der neuen Ostpolitikà Grundlagenvertrag 1972

*Unterzeichnung des Nichtverbreitungsvertrags über Kernwaffen 1969
*Grenzenanerkennung
*Gewaltverzichtsvereinbarung
àVerträge von Warschau und Moskau 1970
*1971 Vier-Mächte – Abkommen
*Transitabkommen
*Bindung Westberlins an die BRD
*Reiseerleichterung    

Grundlagenvertrag
*Anerkennung der DDR als gleichberechtigten und souveränen Staat ohne ihn Völkerrechtlich Anzuerkennen
àDie deutsche Zweistaatlichkeit wurde International  anerkannt
Was zu Folge hatte à DDR und BRD 18.09.1973 Aufnahme in die Vereinte Nation es entstanden Zwischenmenschliche Kontakte ansteigenden Besucherzahlen und Telefonate

Rüstungskontrolle
Atomares WettrüstenàFinanzelle Belastung der UdSSR
Washington und Moskau schlossen1972 und 1979 das SALT –Abkommen (Begrenzung der strategischen Offensivwaffen)
à von Abrüstung war nie die Rede
Es gab Verhandlungen der NATO und des Warschauerpakt über Verminderung der Streitkräfte, Herr, Luftwaffen, und Marineeinheit

Kooperation im Rahmen der KSZE Prozesse
Entspannungswille auf beiden Seiten gegeben
*Politisches Klima verbesserte sich à Reihe von Verträgen  zwischen BRD , DDR  Sowjetunion und Polen
*Verzicht auf gewaltsame Veränderung der bestehen Grenzen
*Nachbarschaftliche Zusammenarbeit
*Bindung Westberlins an BRD/ Klein Staatliche Zusammengehörigkeit

*In der in Helsinki unterzeichneten KSZE-Schlussakte von 1975 wurde für alle beteiligten Staaten die Menschenrechte und die Durchlässigkeit der Grenzen als verbindlich erklärt.
Die DDR Zwischen äußere Anerkennung und Schikanen im Inneren
Durch den Grundlagenvertrag vergrößerte sich der außenpolitische Spielraum des DDR- Politbüros um Erich Honecker
Dieser hatte 1971 Walter Ulbrich als SED -  Generalsekretär abgelöst
BRD und DDR gehörten zu den Unterzeichnern der KSZE- Schlussakte
·      Außenpolitische HP
·      andererseits eine innenpolitische Liberalisierung erzwungen
·      Menschenrechte , Recht auf Freizügigkeit à Folge Ausreiseanträge flucht aus der DDR

Deutschlandpolitik Kontinuität unter Schmidt
Helmut Schmidt führt die Politik Willy Brands fort à Willy durch Spion Affäre Rücktritt eingereicht
Schmidt à wirtschaft, Handels, und Kreditfragen erfolge
1978 bis 1980 BRD / DDR Verbesserung der Verkehrswege
*Für Brand war das Abkommen mit finanziellen Belastungen verbunden (Transitpauschal, Strassenbenutzungspauschal, Postpauschal)
*DDR Lässt sich für die Kooperation bezahlen

à Durch das festhalten an dem  Prinzip des Wandels durch Annäherung gab es zu dieser Politik keine Alternative
àEs Erfolgte kein Wandel der DDR à sondern die Stabilisierung des SED Regimes

Die neue „Eiszeit „ und der NATO- Doppelbeschluss
Sowjetunion setzt Aufrüstung fort
à Stationierung neuer sowjetischer Mittelstreckenraketen , die auf die BRD gerichtet waren


Im anderen Fall wurden die USA neue Raketensysteme in Westeuropa stationieren.
àEine Vereinbarung kam nicht zustande, die UdSSR lehnte 1980 ab  eine massive Aufrüstung auf beiden Seiten war die Folge und das enden der Entspannungspolitik

Ende der sozialen Ära
*Helmut Schmidt geriet 1980 durch Massenproteste gegen seinen Nachrüstungsinitiative à Innenpolitisch in Bedrängnis
*Stationierung amerikanischer Raketen in Deutschland à kam es zur Blockade von Atomwaffengegnern  so genannte Ostmärsche oder Massendemonstrationen

Intensivierung der Beziehung Kohl und der DDR
Kohls Außen und Deutschlandpolitik
à Friedensbewegungen nach Helmut Kohls Auftritt gegen die Stationierung amerikanischer Mittelstreckenraketen
* Genferabkommen gegen Mittelstreckenraketen Abrüsten war erfolglos

Franz Josef Strauss 1 Milliardenkredit 1984 2 Milliarden DM
*Selbstschutzanlagen und Bodenminen an der inner deutschen Grenzen abgebaut
*Ausreisemöglichkeit für DDR Bürger

E. Honeckers Besuch in der BRD
Honecker erste BRD Besuch
·      politische Häftlinge aus der DDR- Gefängnissen freigelassen
·      Schießbefehl an Grenzen der BRD vorübergehend außer Kraft gesetzt
·      Reiseverkehr nahm zu
·      Maßnahmen, Sport, Jugend und Kultur

Revolution in Osteuropa
Der Fall des Eisernen Vorhangs
Über 40 Jahre nach dem W.Churchill vom „Eisernen Vorhang“ Sprach wurde die Grenzanlage zwischen West und Ost für einen ersten Moment geöffnet
Aufstände in der DDR, Ungarn, Tschechoslowakei niedergeschlagen

Solidarnosc  ( Solidarität ) in Polen 
Unabhängigen Gewerkschaft unter Leitung Lech Watesz bis Herbst 1981à 10 Millionen Polen bei getretten
nach den 2 Weltkrieg lag Polen in Einflussbereich der Sowjetunion
à Polnische Bevölkerungsaufstände1956-1970 wegen
*Versorgungsmängel
*Preiserhöhung     àArbeitsaufstände

General Jarnzelski verbot 1981 die Solidarnosc
1991 ersten freien Wahlen in Polen

„Das Vaterland geht unter „
Am 23.Juli 1991 wandet sich Michail Gorbatschow als Präsident der Sowjetunion  mit einem Aufruf an die Bürger seines Landes „ ein Großes Unglück hat sich ereignet. Das Vaterland geht unter, wird zerstört und versinkt in Finsternis und im Nichtsein“   à Andeutung zum Untergang der Sowjetunion

Glasnost und Perestroika
Um die anhaltenden Stagnation der Brewschnew-Zeit zu überwinden à Politik des „neuen Denken“ (Reformkurs)Glasnost (Offenheit /Perestroika/ Umbau
*Auseinandersetzung mit Tabuthemen der Sowjetischen Geschichte  (Säuberung der Stalinzeit, Hitler-Stalin Pakt 1939,Massaker 1940)
*Systemkritiker entlassen und rehabilitiert 
*Staatlich Kontrolle über Medien, Kunst und Kultur gelockert
àVersuch eines Gezielten Umbaus der Gesellschaft
à Es kam zu Zweifel an der Politik des neuen Denkens im Zusammenhang mit dem Reaktorunglück Tschernobyl April 1986 Kriegsmanagement wollte den Unfall vertuschen ( Radioaktiverseucht)

Außenpolitik im Zeichen der Abrüstung und Entspannung

Während die Politik von Glasnost und Perestroika ins Stocken geriet und das Land in Skepsis verfiel erwarb Gorbatschow  für sein neues Denken auf außenpolitischem Terrain hohe Anerkennung

àseine Politik hatte eine wesentlichen Anteil an der Beendigung des Kalten Kriegs
àer entwarf  das Konzept der Sicherheitspartnerschaft
*Abrüstung statt Aufrüsten
*Kooperation statt Konfrontation    bestimmtne die internationalen Beziehungen der Zweiten Hälfte der 1980er Jahre
1. Treffen  1985 zwischen Gorbatschow und USA Reagan in Genf
Verhandlungen zur Rüstungsbegrenzung Rüstungskontrollenvereinbarung

Erst 1987 gelang die Unterzeichnung der INF-Verträge (Intermediate Range Nuclear Forces), die vorsahen,alle Raketen mit mittlerer und kürzerer Reichweite in Europa zu verbieten und die bestehenden zu vernichten.
M. Gorbatschow  à Friedensnobelpreis
1991 spitzte sich die Krise in der UdSSR zu
*Versorgungslage der Grundlebensmittel katastrophal
*Streikwelle beschleunigte den wirtschaftlichen Niedergang
à In vielen sowjetischen Republiken hatten sich politische Kräfte formiert
Forderungen nach Loslösung Moskaus
*sie nutzten die Meinungsfreiheit der Glanost um Forderungen nach Selbstbestimmung durchzusetzen
*Estland, Lettland, Litauen 1990 Unabhänig
Letzte Etappe des Auflösungsprozess der UdSSR
à Putsch gegen Gorbatschow (Augustputsch 1991 )
à Versuch hoher Staats, Parteifunktionären, das alte System mit Gewalt zu rettenà Scheiter am mutigen Widerstand der Bevölkerung

Boris Jelzin Präsident der Russischen Förderation Demokrat und Verteidiger der Freiheit ließ nach Niederschlagung Aufputsch die verantwortlichen für die KPdSU in Russland verbieten
·      8 Dezember 1991 Russische Republik, Ukraine , Weißrussland Austritt aus der seit 1922 existierenden Union der sozialistischen Sowjetischenrepublikà GUS ( Gemeinschafts Unabhänge Staaten
·      25.dezember 1991 trat Michail Gorbatschow zurück sein Ziel, die Sowjetunion mit Hilfe der Glasnost/Perestroika zu stabilisieren ist gescheiter.

DDR Führung verliert die Autorität
Die Veränderung 1980 in den Staaten Osteuropasund des sowjetischer  neuen Denkens nach Gorbatschow hatte folgen für die DDR
à Legitimationskrise gegenüber der eigen Bevölkerung
à Mit der Öffnung der ungarischen Grenzen -àEnde des Eisernen Vorhangs
à DDR Bürger flüchteten nach Ungarn / Österreich in die BRD
à SED halt am Kurz der Reformverweigerung fest
à durch gefälschte Wahlen Innenpolitische Isolation und verlor die Autorität
Ausreiseanträge 1989 , Sonderzüge
Montagsdemonstrationen Fordern Reisefreiheit, Versammlungsfreiheit und Reformen
SPD, Neue Forum
Neue Wahlen
Demokratisierung der DDR

Fall der Mauer 9. November 1989
Gorbatschow fordert Honecker die Politik der Reformverweigerung zu beendenà SED erleidet Misserfolg à ist zum Handeln gezwungen à E. Honecker wurde wenige Tage später gestürzt und durch Egon Virenz ersetzt(Wendehals-Manöver)
Rücktritt von Ministerrat und SED – Politbüro
à wegen der Massenflucht am 8 November 1989 kapituliert die SED und verkündet am 9 N. November1989 die Öffnung der Berliner Mauer

Der Weg zu Wiedervereinigung



Quellen :Geschichtsbuch, Wiki

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