Montag, 9. November 2015

Heinrich Heine 1824

                                           Persönliche Daten von Heinrich Heine       
        
                                                                                                                                             


Steckbrief

Zur Person 
Harry, nach der Taufe Christian Johann Heinrich Heine

Geboren
am 13. Dezember 1797 in Düsseldorf  als Sohn des jüdischen Textilkaufmann Samson Heine und seiner Ehefrau Elisabeth, geb. van Geldern 

Nationalität
Europäer, vor allem Deutscher, Rheinländer

Besondere Merkamale
Witz, Ironie, kommerzieller Sinn, Weltoffenheit, Freimut bis zur Frechheit, allerdings auch vertraut mit Melancholie


Grösse
Nur im übertragenen Sinne verbürgt, gilt neben Goethe und Schiller als bedeutendster deutscher Dichter

Konfession
Als Jude geboren, später, unter dem Druck der Restauration und des biedermeierlichen Antisemitismus, zum liberalen Protestantismus konvertiert, auf Wunsch der Gattin katholisch verheiratet


Familienstand
Ehelichte 1841 in Paris die Schuhverkäuferin Crescence Mirat, genannt "Mathilde"

Kinder
Keine

Wohnort
Düsseldorf, als (erfolgloser)Kaufmannslehrling in Frankfurt und Hamburg, als (mehr mit Literatur und Philosohie beschäftigt) Student der Jurisprudenz in Bonn, Göttingen und Berlin, Abschluss 1825 mit dem Dr. jur,als Redakteur berufsperspektiven in Deutschland ab 1831 als Korrespondent für deutsche Zeitungen und Zeitschrifen in Paris, ab 1835, nachdem Verbot seiner sämtlichen Schrifen durch die Deutsche Bundesversammlung, als Exilant in Paris

Beruf
Dichter, Journalist, Vermittler zwischen Deutschen und Franzosen, den "beiden auserwählten Völkern der Humanität"

Hobbys 
Duelle ( als unvermeidliche Folge ausgeprägten Ehrgefühls) und Wohnungswechsel, allein in Paris sind 16 verschiedene Adressen verbürgt

Karriere 
Als romantischer Dichter gefeiert, als politischer, soziale und demokratische Grundsätze betonender Dichter verfolgt, Begründer des modernen Feuilletons, feiert Autor, alimentiert unter anderem von Hamburger Onkel und Bankier Salomon Heine

Lieblingsessen
Hammelfleisch mit Teltower Rübchen, Austern & Rheinwein

Lebensmotto
Schlage die Trommel und fürchte dich nicht

Leidensweg
Von 1848 bis zum Tod † am 17. Februar 1856 auf dem Krankenlager, der " Matratzengruft".
Diagnostiziert wurde Rückenmarkssyphilis

Werke 
Sein erstes Buch, das "Buch der Leider", eine Sammlung seiner frühen Liebeslyrik, wurde einBestseller und begründete Heines Ruhm, in seinen "Reisebildern" aus Deutschland, Polen; England und Italien erfindet er die journalistischen Grundformen: Porträts, Analysen, Glossen, Essays. Seine zentrales politisches Werk ist das Versepos "Deutschland ein Wintermärchen", das seine Preußen-Kritik-buchstäblich-verdichtet. In seinen Memoiren und in der Gedichtsammlung
"Romanzero" setzt er sich mit Gott. mit Krankheit, Leid  und Tod † auseinander

1797-1816     Kindheit in Düsseldorf
1816-1818     Lehrjahre in Hamburg
1819-1825     Student in Bonn, Berlin & Göttingen
    1826          Die >> Reisebilder<<
    1827          Das >>Buch der Lieder<<
    1831          Weltstadt Paris
    1837          Journalistische Arbeiten
    1835          Die Schriften über Deutschland
    1840          Neue Gedichte
    1847          >> Deutschland eine Wintermärchen<<
    1848          Religion& Poesie in der >> Matratzengruft<<
    1851         Letzten Werke, letzte Liebe
    1899         Verweigert Heimkehr
                     Die>> Wunder Heine<<



Sein Witz war seine Waffe, und niemand vermochte damit so trefflich zu kämpfen wie Heinrich Heine aus Düsseldorf.  Mit Frechheit und Angriffslust, Scharfsinn & Eloquenz schnitt er an den alten Zöpfen, die für die politischen und sozialen Missstände in seiner Heimat verantwortlich waren und damals wie heute den Reformstau in Politik und Gesellschaft symbolisieren.

Heines scharfe Zunge war berüchtigt. Als kritischer Dichter & Journalist, der unter  strengen Zensurbedingungen schrieb, war er in vordemokratischen Zeiten auf Satire & Ironie angewiesen.
Dass er seinen Ideenwitz, <<die wilde Ehe zwischen Scherz und Weisheit<<,  einsetzte, um seinenLesern die großen Menschheitsfrage verständlich zu machen, fordert seine Gegner heraus, erschreckte mitunter sogar Freunde.

Zu Unrecht hat man ihn oft einen >> Vaterlandsverächter<< genannt: Heine war ein großer Patriot.
Nicht im Sinne eines bornierten & aggressiven nationalen Egoismus, sondern- Jahrzehnte vor der Einsetzung demokratischer Verfassungen in Deutschland - im Sinne eines modernen Verfassungspariotismus: Die französische >> Erklärung der 1789 enthielt für ihn<< die zehn Gebote des neuen Weltglaubens<<.

Das Recht auf Freiheit der  Person, auf Eigentum, Sicherheit & Widerstand gegen Unterdrückung, auf Religions- und Meinungsfreiheit sind vor allem gemeint, wenn Heine schreibt: >>Ich bin der Sohn der Revolution.<<

>>Wenn es um Heine ging, wurde in Deutschland seit eh & je scharf geschossen. Ein geborener Provokateure war er & ein ewiger Ruhestörer...
Stets setzte er sich zwischen alle Stühle. Und fast will es scheinen, als sei da immer noch sein Platz. Aber es spricht nicht gegen Heine, dasß seine Werke uns immer wieder beunruhigt. Das es noch ist, was es war: eine Provokation & eine Zumutung.<< ( Marcel Reich-Ranicki)

So unbestritten Heinrich Heines Rang als einer der bedeutendsten Dichter deutscher Sprache ist, so beeindruckend die weltweite Verbreitung seiner Gedichte auch sein mag - einem breiten Lesepublikum sind seine Person und sein Gesamtwerk kaum noch vertraut.



Zum 150. Todestags Heines am 17. Februar 2006 einen kleinen Einblick in sein Leben & seine Werke und ebenfalls einen  anregung, den kosmopolitischen Journalisten, den begabtesten Poeten seit Goethe, den berühmten >> Trommler << wieder zu entdecken.



Heimlich Millionär

Heine & das Geld

Glaubt man Gustave Flaubert, so wurde Heinrich Heine vor 150 Jahren als bettelarmer Poet nur von einer Handvoll Vertrauter zu Grabe getragen, Doch Flaubert irrt: über 100 Menschen versammelten sich damals wie heute an Heines Grab auf dem Montmartre.


                                             Heines Grab auf dem Pariser Friedhof
                                        Montmartre in seinem Ursprünglichen Zustand


Ich danke mit Bitterkeit daran, das Heinrich Heines Begräbnis neun Personen anwesend waren !
                            O Publikum! O Bürger ! O Lumpenpack!- Ihr Elenden !

                            Gustav Flaubert:Brief an Leonie Brainn, 25 April 1879


Mehrnoch verblüfft Heines Nachlass:
Der routinierte über Geldmagel klagende starb - nach heutigen Begriffen- als Millionär.


>> Mit der Sprache ist es genau so wie mit einem Paar Schuhe: Man kann damit zum Kaufmann gehen - oder zum Tanzen. H. Heine war einer, der lieber mit Worten tanzte<<


Der Bär & Er 

Als Teddy geliebt, als Gummtier gelutscht, als Zirkusattraktion gequält und als Raubtier bedroht: Der Bär. Heinrich Heine bediente sich der traurigen Gestalt des Tanzbären Atta Troll, um die Menschen zu karikieren.

Denke ich an Deutschland ...

Den Rechten war er zu links, den Linken zu rechts. Den nationalisten galt er als Vaterlandsverräter, den Intellektuellen als trival. Im vereinten Deutschland, zu seinem Todestag, ist der geniale Dichter & journalist H. Heine endlich angekommen. H.Heine ist gleichzeitig der populärste & international erfolgreichste deutsche Dichter & bedeutendste Journalist unter den deutschen Dichtern und der berühmteste Dichter unter den Journalisten der ganzen Welt."



                                                      Austern, Wein, Weib   & Gesang

                                                   " Sei mir gegrüßt, mein Sauerkraut"


                                                     Zu Hause ist wo man geboren ist !

                                                 " Er gesteht seine Liebe zu Deutschland!"




>> Die Stadt Düsseldorf ist sehr schön, und wenn man in der Ferne an sie denkt und zufällig dort geboren ist, wird einem wunderlich zu Mute. Ich bin dort Geboren, und es ist mir, als müßte ich gleich nach Hausegehen. Und wenn ich sage nach Hause gehen, so meine ich die Bolkerstraße und das Haus, worin ich geboren bin. <<( Ideen, Das Buch Le Grand) 




                                             Heines vorliebe für Paris ( Frankreich)
 Heines Wahlheimat 16 Mal ist der Deutsche in der französisichen hauptstadt umgezogen. Hier ein Blick von dem Eiffelturm auf den Arc de Triomphe.   © Foto: Becke


Werke 
Belsatzar
Die schlesischen Weber 1844
Die Loreley                            
Nachtgedanken                                                                      Die Loreley





Das Loreley-Lied 

Wohlfühlen 
Loreley: Darum ist es am Rhein am schönsten 
Ein ganzer ort steht im Bann der Hübschen Loreley.
In Sant Goarshausen kommt niemand an der deutschen femme fatale vorbei 


Ich weiß nicht was soll es bedeuten 
Das ich so traurig bin, 
Ein Märchen aus alten Zeiten,
Das kommt mir nicht aus dem Sinn
...

...



Loreley - ein Wintermärchen
 Der Wintermärchen-Blick von Loreley-Felsen 

Ein Ort im Bann der Hübschen, St. Goarshausen am Mittelrhein, das von der Loreley lebt und dem Mythos mit allen Mitteln der Touristischen Kunst bewahrt. Der grosse Erfinder der barbusigen Felsenfrau aber war Heinrich Heine.



Sie saßen und tranken am Teetisch
 









                                              ©Nika W.

Dienstag, 3. November 2015

Gedichtsanalyse



Gedichtsanalyse 


Sprechen und Inhalt
*Wer spricht in einem Lyrischen Text zu wem ?
*Man legt ihm die Worte in den Mund  „Rollengedicht“
*Das wiedergeben anonymer Stimmen „Spürest du“ „Ruhest du auch“ (J. W. v. Goethe )

Neutraler Sprecher
*Das Lyrische Ich ist nicht identisch mit dem Autor

Äußerungsform des Lyrischen Ichs
Im Singular                                             Im Plural
*als Personalpronomen                          Wir , Uns
*als Sprecher –Ich
*als Possessivpronomen                        meine, meiner, mir, dein, dich, unser, unsere, unseren,
                                                               Versteckt in der Anrede; Du dich dir  ihr euer


Charakterisierung des Lyrischen Ichs
  • Ich spricht von sich selbst , seinen  Ereignissen oder über die Welt (Geschichte , Natur , Religion )
  • Äußert das Lyrische Ich  Gefühle, Hoffnung, Ängste , Zweifel
  • Spricht für sich ?  dür Einzelne oder übernimmt das Ich Partei für eine andere Gruppe (Stellvertretend )
  • Will das Lyrische Ich nur äußer oder will es andere beeinflussen oder zum Handel aufrufen?
  • äußert sich das lyrische Ich Ironisch oder meint es seine Aussage ernst ?



Grundbergiffe der Lyrik

Versmaß ( Metrik und Rhythmus )
Jambus (Jamben) xX  Wa-rum    unbetontà betont
Trochäus (Trochäen )  Xx  Lie-be  betont à unbetont
Daktylus (Daktylen) Xxx Dak-ty-lus  betontà unbetont, unbetont 
Anapäst (Anapäste)xxX  A-na-past unbetont, unbetont betont
Die Zäsur      Einschnitt, Pause im Versinneren
Enjambement   Zeilensprung, bruch 
Reimform  
Paarreim    aabb
Kreuzreim    abab
umarmender Reim   abba
schweifender Reim    aabccb
Binnenreim - Reim innerhalb eines Verses
Waise - reimloser Verse  in einer Strophe mit Endreim

Kadenz
Stumpf weich - Männliche Kadenz  -einsilbiges, betontes Reimwort z. B. weit, schreit
klingend - weibliche Kadenz - Reimwort aus einer betonten und einer unbetonten Silbe z. B.Speise, Reise
Strophenform
Terzine  - ital. Strophenform aus 3 Verse in 5 – hebigen  Jamben  mit weiblicher Kadenz  und übergreifenden Reimbindung aba/ bcb/ cdc
Stanze - aus 8 Versen mit 5- hebigen Jamben abwechselnd weiblich/ männlich Kadenz und eine strenge Reimform
Liedstrohe 
Bildhafte Lyrik
*Erlebnislyrik : Persönliche Ereignisse
*Liebeslyrik : gefühlsträchtige Liebesbeziehungen
*Naturlyrikà : Naturerscheinungen, Naturerleben
*Alltagslyrik ; Probleme des Alltags
*Politische Lyrik : politische Zustände und Kritik- Gedankenslyrik
*Philosophische : der Menschheit, Was ist der Mensch und was ist Glück ?
*Politische Gedichte :Politische Fragen und Probleme
*Lehrgedichte :Wissensvermittlung




                                                        ©Nika W.

Barock 1600

 
Barock  1600-1720 - barocco (unregelmäßig)                            


Der abenteuerliche Simplicisimus
Epoche zwischen Reformation bzw. Renassiance und Aufklärung

*Widersprüchlichkeit
*H.R:R:D:N. im 17.Jah. - politisch , religiös zerrissen
* Nordosten Protestantisch        --> Konfessionsstreit ( Glaubenskrieg )
*Süden katholisch                     -->
* Dreißig Jahre Krieg
*Tod, Todesangst, Verderben, Massenelend, Glaube(Religion), Opfer, Verderben, Hungersnöte, --> gier nach Lebenslust, Pest --> 1633 50% der Bevölkerung reduziert 

*Vanitas (Vergänglichkeit )
*Memento mori ( Bedenke das du sterben wirst )
*Carpe diem (Nutze den Tag )



Barocke Kunst
*Übertriebener Prunk, Maßlos, Überladen,
*Streben nach  Symmetrie
* Barockräume sind hervorragenden Klangräume à akustische  Echowirkung

Barocke Malerei
*Starker Kontrast
*Betonung des Gegensatzes -->von Licht/ Schatten und Farbe

Barocke Kompositionen
* Symmetrie und Mittelbetonungen --> J.S. Bach „Soli“

Literatur
*Schnörkelhaftigkeit, Metaphernüberladen , Strenge Form --> andererseits Reime , strenge jambische Versmaß 
*Überzeug von der Lernbarkeit der Poesie --> Regelbücher
-„Poetischer Trichter“ 1647-1650
-„Lobrede der Teutschen Poeteren“1645
- „Unterricht von der Teutschen Sprache und Poesie“1682
„Buch von der Deutschen Poetery“ 1624 Martin Opitz (1597-1639)            àBedeuten. Regelpoetik des Barocks
-->Erlernbarkeit der Poesie
-->Schaffung einer deutschen Sprache /Literatur --> Es entstanden Sprachgesellschaften --> Beginn des 17 Jh. --> 5% der deutschen Bevölkerung rund  100.000  Menschen  die des Lesens mächtig waren.
-       Daniel Casper von Lohnenstein „Umbschrift eines Sarches“ 1646
-       Martin Opitz  „Buch von der Deutschen Poeterey
-      Andreas Gryhius „Lissaer Sonett“ *Vanitas, Vanitatum, et Omnia Vanitas 1637* „Es ist alles eitel“ 1658




Lyrik weltlich und Geistlich

Reime , Betonungen (Jambus , Trochäus, Alexandria, Sonett (14 Verse )
Sprache; Italienisch, Griechisch, französisch 
Kadenz ( Männlich / Weiblich )

Erotische Dichtung
C. Hofmann von Hofmannswaldau 1616-1679  hat sich von der Lyrik des neapolitanischen Dichters inspirieren lassen - „ Poetische Grabschriften“ 1679 –Des Ritters Marini oder Eines Lasterhafftigen

Emblematik  ( griech. emblema - das Eingesetzte ) 
 Bild und Text  meist 3 Teile - Kunstform aus Inscription  (Überschrift ) Pictura ( meist allegorisches Bild ) sowie  Subscription ( Erklärung )
*Dient der Gleichnishaften Deutung der Welt --> „Denkbild“
*häufig mit Vanitas /Memento – Mori Thematik verknüpft

Pictura- Zeit der gottgewollten Ordnung -->
Subsription  die in der Subription verschlüsselt wird


Zahlensymbolik 

Zahl 3 --> Gott ( Vater ), Sohn und heiligen Geist
          --> Himmel, Erde, Hölle
Kampf zwischen Gut und Böse  und der Mensch muss eine Wahl treffen
Zahl 2--> /Gegensatz ) Himmel--> Hölle , Leben -->Tod , Mann- Frau

Die Verwendung von Zahlenkombinationen dienen zur Ver- und Entschlüsselung der Symbolik  z. B die zahl 7 und 3 für die Offenbarung Johannes stehen



                                                      © Nika W.

Mario & der Zauberer

                                                     Mario und der Zauberer

Allgemeine
* 1930 verfasst

Gattung 
* Novelle ( Neuigkeit ) Epischer Text
*tragisches Reiseerlebnis

Thema 
*Faschistische, feindselige Stimmung in Italien
--> Reise des Erzählers nach Italien Reisebericht

Politische Bedeutung
*Verführung eines Volkes (Zauberer Cipolla -->Mussolini)
*Angst, Beeinflussung, Gehorsam, subtile Machtausübung

Geschichtlicher Hintergrund
Mussullini übernimmt Führung in Italien, nationalistische eingestellte Einheimische -->abwertende Reaktion auf Touristen ( Fremdenfeindlichkeit )

Thematischer Schwerpunkt

*Italienische Gesellschaft zur Zeit des Faschismus unter Mussolini
*Atmoshäre
*Fremdenfeindlichkeit
*übertriebener Nationalstolz
*Prüderie
*Irrationalität über Vernunft
* Wettermethphorik
Vorher ; offene Glut, sehr heiß-->Sonne ist übermütig
Nachher; Schwül, Schlaffes, entfärbtes Meer, Himmel verdeckt-->Aufziehender Sturm
*Änderung im Verhalten --> zum negativen-- Gefahr !!
*Vorbereitung auf Cipolla ( Führer kommt )
*Cipolla als Demagoge, der das Vol für sich gewinnen will.

Bezug zum Faschismus in Italien

*Ideen der Nation waren im Spiel
*Faschistische Zeit um 1920 in Italien
*Etablierung der Einparteidiktatur von Benito Mussolini
*B.s. Szene am Strand (lärmender Junge, nacktes Mädchen)
*Warnung an die deutsche Gesellschaft
*Sozialpsychologische deutung --> Verführer der Massen
*Modell einer Beziehung zwischen Masse und Führer
*Masse mit gemeinsamer Psyche (Grupppebildung / Fans )Entindividualisierung jeden Einzelnen
* Führer= Urvater mit Charisma, Selbstbewusst, narzistisch
Redegewand, Stärke= Suggestion/ Hypnose-->Führer= Prestige
*Unmöglich Widestand zu leisten.
*Schwache, sensible (z.B.Signora Angiolien)--> willenloses Opfer
*Widerstand als Provokation (Giovanetto)--> Erfolglos
*selbst der Widerstand des Erzählers unterliegt der faszination Cipollas
*Mario willenlose instinktive Handlung zu dieser Tat --> verschiedene Motive

Aufbau Strukturmerkmale


Novellenform 

*Unerhörte Begebenheit
*Allgemeingültigkeit der Ereignisse
*Handlung einsträngig auf HP hin konzentiert
*Nähe zum Drama, Leitmotive/ Symbolik
*Goethes Definition trifft somit auf Mario und den Zauberer zu
*Steigende Handlung in zwei schritten
*Verhältnis Erzählzeit zur erzählten Zeit wendet sich im 2. Teil
*Leitmotivische Verknüpfungen
*Personen
*Reflexion des Erzählers
*Atmosphäre


Erzähltechnik
* Ich - Erzähle, zugleich Handelnder / rückblickender Berichterstatter
*Lässt kein Zweifel an seinem Unbehagen über das Erlebte
* - leidet an  der Atmosphäre / unannehmlichkeiten im Hotel / Strand
*Bleibt passiv. kann sich nicht zur Abreise entscheiden--> Faszination des Führer in dem fall Cipolla
*während der Vorstellung--> wechselt er in die Rolle des kritischen Beobachters und wird immer wieder in die faszination der Handlungen des Zauberers invowiert.
*wird durch erst durch Marios Tat "befreit"

Erzählperspektive
* Innen-/ Aussen, Innerer Monolog
*" Wir " statt "Ich " schliesst Frau des Erzählers mit ein / + weitere Zeugen
*Ich Erzähler zugleich erzählendes/ erlebendes ich
*Subjektivität
*schilderung / Deutung persönlicher Erlebnisse
* Hautsächlich Erzählbericht (1.Teil)
*Szenerische Darstellung ( 2.Teil)

Häufige Leseranrede:
*Lebendigkeit
*Aufikaiofhebung von Distanz 
*Identifikatinsangebote vom Erzähler für den Leser

Erzählverhalten
* Personalles 

Merkmale
 *lange Exposition, Dingmotive; Peitsche, Zigarette, offenes Ende des Reiseberichts, Hauptfigur ritt erst zum Ende in Erscheinung


Sprache 
*Zunächst wie ein Reisebericht
*Feuilletonischer, unterhaltsamer Stil
*Italienische Redewendungen>> Lokalitätsbezug
*Mittel der Groteske
*Aussehen/ Aufreten Namensgebung Cipollas
*überzogene Reaktion des Hotelmangers
*Des Mannes am Stand >> Sittenwächter
*Leitmotivischer Einsatz von Wortmaterial aus dem Bereich Nation /Patriotismus und Wettermetaphorik


Hauptfiguren

Mario
* ca 20 Jahre alt, Kelner
*wirkt träumerisch, schwermütig, sympatisch
*wird von Cipolla gedemütigt/erschießt ihn
*für Erzähler befreiendes Ende
*Lesererwartung ungleich mit dem Titel: Spielt erst am Ende eine Rolle als letztes Opfer Cipollas
*HP/ WP Mario wird auf die Bühne geholt

Marios Motive 
*Rache für die Bloßstellumg/ Verwirrung seiner Gefühle
*Wiederherstellung seiner / + Silvestras Würde
 Späte Behauptung seiner Eigenwillens bzw. seiner Selbstbestimmung gegenüber den auf Selbstverlust zielenden Machenschaffen Cipollas
*Auflehnung des Menschlichen gege das Böse

Cipolla

Kinder 
Fuggiero 

 


Handlung 

1.Hotel / Strand

* Familie macht Badeurlaub in Italien ( Tore de Venera)
von Anfang an ärgert, gereizt, Überspannungen
*Durch die nacktheit der 8.jährigen Tochter am Strand kommt es zu Erste Eskalation --> HP
* Geldstrafe wegen Erregung öffentlicher Ärgernisse
*Sohn leidet an einem leichten Husten ( gemäß der Aussage des Arztes nicht ansteckend)--> eine einheimischer Fürst im Hotel (Gast) fürchtet sich trozdem vor Ansteckung und veranlasst durch die Direktion eine Umquatierung der Familie.
*Familie verlässt daraufhin das Hotel und zieht in eine nach Ihrem Geschmack ausgwähte Pansion
(Warum ist er nicht abgereist ?/ Refexion )

--> Exposition

2. Vorstellung 

*Zauberer Cipollla kommt in die Stadt und führt seine Show auf und kündigt seine Show an
*Auf wunsch der Kinder besucht die Familie die Veranstaltung.
*Cipolla tritt bewusst mit Verspätung auf die Bühne-->Zuschauer zu beunrühigen
*Cipolla entpuppt sich zum bedauern der Eltern als Hypnotiseur
*Er beginnt mit der ErstenVerführung (Blossstellung)
*trotz widerstand im Publikum, führt er sein Program fort.
*Cipolla holt Mario auf die Bühne

 -->steigender Handlung

*Cipolla bemerkt die Zuneigung Marios zu Silvestra / hypnotisiert ihn und gibt sich als Silvestra aus ganz in  Cipollas Bann verfangen küsst Mario Cipolla-->Mario erwacht aus Cipollas Tranz-Zustand und erschiesst Cipolla

--> Schluss



Selbstauslegung -> Deutungsansätze Thomas Manns




Drei Phasen 

1.Vorkriegszeit
* Thomas Mann Streitet politischen Umfang seiner Novelle ab
* Wehrt sich dagegen, dass seine Novelle ethnische Bezüge hat

2.Kriegszeit / 2. Weltkrieg 
*Faschistische Atmosphäre
* HP des Faschismus
*Vorhersage seiner Novelle triffr zu >> Tendenz der Novelle  vs. menschliche Entwürdigung/ Willenszwang

3.Nachkriegszeit
*Entsetzung über die Geschehnisse in Deutschland
* Gespür / Wahrnehmung der faschistischen Atmospähe beunruhigt

Literarische Verarbeitung seiner Empfindungen >> Demagogen

Mittwoch, 23. April 2014

Johann Wolfgang von Goethe s „Iphigenie auf Tauris“



Aufbau des Stückes 

1.Aufzug (Exposition ) Ablehnung
1.Eingangsmonolog  Iphigenie Klage (Fremde ,Heimweh)  Sehnsucht
2. Arkas kündigt Heiratsanträge an - Arkars wirft Iphigenie Undankbarkeit vor
  *Gespräch über fremde /Heimat - Einführung der Menschenopfer -falls Iph. Hochzeit   
   verweigert.
3. Thoas macht Heiratsantrag - iph. lehnt ab - erzählt Familiengeschichte
- Fluch der Tantaliden - Thoas verärgert - Wiedereinführung der Menschenopfer
4. Monolog Iph. bitte Göttin um erneute Hilfe

2.Aufzug (Steigerung / erregter Moment)
1. Situationsgespräch zwischen Orest /Pylades
*Orest Tod herbeiwünscht
*Pylades Hoft auf Rettung, Erinnerung an gemeinsame Jugendzeit - Deutung des Orakelspruchs
2. Identitätsschwindel (Orest/Iphigenie) Pylades berichtet vom Sieg über Troja und er Ermordung Agamemnons  durch Klytenästra - als Rache der Opferung - Aussicht auf Rettung durch vermutlich gleiche Identität


3.Aufzug HP Peripetie
1. Orest bestätigt Iph Tod von Agamemnon  und Klytenästra - durch Anteilnahme - wahre Identität (Iphigenie und Orest )
*Orest resigniert, bittet um Tod und fällt in Ohnmacht „Hades – Monolog“ - Iphigenie bittet Pylades um Hilfe.
2. Orest erwacht aus der Ohnmacht (Vereinigung in der Unterwelt Kathasisà Selbstreinigung vom Urvater der Tantaliden zur Heilung ) 
3. Orest glaubt an die Unterwelt ´, begrüßt  Iphigenie und Pylades dort
*Iphigenie Bitte an Apoll /Diana  und Pylades erweckt in Orest eine energischen Aufruf und er kehrt in die Wirklichkeit zurück /à Vorstellung von den Furien verfolgt zu werden -  geheilt = Kathasis

4 Aufzug retadierender Momentà Verzögerung/fallende Handkung
1. Innerer Monolog = Plan zur Flucht - Starker Zweifel -Thoas zu belügen
2. trotz Zweifel Einhaltung des von Pylades plan - ip. berichte Arkas von der Opferverschiebung. Arkas ermahnt ip. Thoas zu heiraten um die Menschenopfer abzuschaffen.
3. Innerer Monolog = Zweifel wächst -„vertrauen Thoas Missbrauchen“
*Auflösung des Tantaliden Fluchs
4. Auseinandersetzung  Pylades und Ip. - = Pylades rechtfertigt den Betrug mit seiner Zwangslage à ip. verweißt auf das Oberste Gesetz die Götter - „Götter machtlos“
5. Monolog und Situationsreflexion Wahrnehmung ihrer Situation durch Zwangslage angst den Götterglauben zu verlieren

5 Aufzug Katastropheà Lösung
1. Arkas teilt thoas die Befürchtung mit , dass Ip. sich mit dem Fremden verbündet.
*Thoas Maßnahme- Gefangenen erneut zu fassen .
2. Selbstgespräch und Klage Thoas - zu milde zu Ip. gewesen zu sein
bittere Enttäuschung über Iphigenie ( Schmeichelei, List und Trug )
3. Im Gespräch mit Thoas deckt Iphigenie .dem Betrug auf und gibt sich in seine Hände
4. Orest  betritt bewaffnet den Hain (Kampf Orest / Thoas)
*Iphigenie verweißt auf Tempelbezirk
5. Arkas berichtet vom erfolgreichen Kampf gegen die Griechen Thoas - Einhaltung des kampfes „solange wir reden“
6. Orest/Thoas  Zweikampf (Bester aus Taurien)
Schicksalsentscheidung doch Iphigenie verhindert den Kampf
*Thoas besteht auf den Kampf wegen des Bildraubes
*Orest erkennt die wahre Bedeutung des Orakel- Schwester stat des Bild nach Griechenland zu bringen
*Überredung Thoas (Humanität ) im Bezug auf den Tantalidenfluch - Thoas gestattet Rückkehr der Griechen

Peripetie WP , unerwarteter Umschwung im Schicksal des Helden
retadierender Moment  = Verzögerung 4 Akt
Monolog = Selbstgespräch
Stichomythie = Schnelle Wechselrede

1.Exposition = Ablehnung und Herkunft
2. Steigende Handlung erregter Moment Orest/ Iphigenie Analorisis
3. WP/HP Peripetie Hades Monolog- Kathasis = schicksal Orest
4. retadierender Moment (zögern)Zweifel - Lied
5.Katastrophe = Lösung Griechen, Fluch frei 


Stil/ Sprache 
*durchgängige Hochsprache ohne Stilbrüche
*Komplizierte Satzstruktur
*frühere Fassung Prosa -Verse
*Umarbeitung in Jamben
*durchgängiger Blankverse (5 –hebiger Jambus) ohne Endreim (1.saz )t 10/11 Silben
*wird auf Reime verzichtet
*metrische Brüche an Inhalt betonten Stellen
*Hohes Sprachliches Niveau -
 Syntax: komplexer hypotaktischer Aufbau
*Sicherheit im Metrum Betone- unbetonte Silben

Antithese = Bos und Gut
Klimax =Donner /Hagel
Alliteration=Verwaist, vertrieben, Vaterland..
Metapher=blutend Herz
Stichomythie = schneller Informationsaustausch, Steigerung der Leidenschaft




Humanität = reine Menschlichkeit 

  • wurde zum Wichtigsten Begriff der deutschen Klassik
  • Iphigenie und die Humanität sind bei Goethe  fast ein synonyme geworden
  • Iphigenie verkündet durch die Selbstbehauptung und Selbstbestimmung ihre humanitätsideal, das an die Geschicklichkeit des Menschen nicht an den Mythos gebunden ist
  • Iphigenie erzieht den Barbaren zum Aufgeklärten Fürsten wie Goethe - Herzog Karl August ( eigen Verständnis nutzen ) 

Mythos                                  -   Aufklärung                              Klassik 1775-
Götterbestimmte Antike       Vernunftbewusstes handeln         ästhetische Tugend, Sitten                        Verstand nuten                         Vollkommenheit







Epos   Klassik 1775-1810 18.Jh 


Merkmal der Klassik
  • geschlossene Form
  • 5 Akte  5Figuren
  • Menschliche Konfliktlösungen
  • Person/stattt Individuen
  • Mythologie (Tantalidenmythos )
  • Einheit Ort, Zeit, einsträngig

Klassischer Gedanke /Grundidee
*Harmonie (1 Satz )
*das göttliche im Menschen
*aufgeklärter Fürst
*Freies Handel

Interpretationsansatz
Das der Weimarer Klassik zuzuordnende Drama „ Iphigenie auf Tauris“ von J. Wolfgang von Goethe 1779 in Prosaform verfasst  und 1786 in Versform umgearbeitet, thematisiert die Ideale der Humanität und ist ein musterhaftes Beispiel eines Klassischen Dramas nach aristotelischer Art .
In dem vorliegenden Ausschnitt , der dem 4 Auszug, 4 .Auftritt entnommen ist , geht es um  den retadierenden (Verzögernden )Moment des Dramas , in dem Iphigenie zögert und Zweifel bekommt, an dem von Pylades entworfenen Fluchtplan festzuhalten.
Iphigenie Zweifelt an der Aufrechthaltung des  Fluchtplans, da sie den König als „Zweiten Vater“(Z 1641 ) wahrnimmt , und die Ehrlichkeit statt der Lüge bevorzugt und sich auf die reine Humanität bezieht. Pylades rechtfertigt sich mit seiner Zwangslage „Not“ (V.1645)....



                                                     © Nika W.



 Personen

Iphigenie  
*Tochter des Agamemnon,
*Priesterin der Diana auf Tauris,
*hat Menschenopfer abgeschafft,
*Schwester Orest,
*Ip. wird zur Inkarnation „reine Menschlichkeit“,
*Geschlecht der Tantaliden,
*Aufklärer Denken,
*statt Thoas männlicher liebe will sie die Väterlichkeit,
*ritualisierte Sprache,
*Selbstbewusst / Herkunft,
*erzieht den Barbaren zum - „aufgeklärten Fürsten“ à Goethe

Orest
*Bruder Iphigenies,
*trägt den Familienfluch der Tantaliden,
*soll der Göttin Diane geopfert werden,
*durch Ip.Humanitätsbeziehung gerettet
*Muttermöder ( Erdolcht ), gejagt von den Eumeniden
*Durch schuld ist Leidenschaftlicher druck entstanden - Wahnsinn -Hades vision
*Furien verfolgt
*Orakelspruch des Gottes Apoll erfüllen

-  Selbstheilung
·      Iph. setzt Impuls - Orest bietet sich seiner Schwester als Opfer an und erlebt in Form eines Traumes die Kathasisià Psychische Selbstreinigungsritual und zugleich seine Absolution
·      - Kette :vom freiwilligen Tod zur -Wiedergeburt
Pylades
·      Neffe Agamemnons und Menelaos
·      Freund des Orest , aber auch sein Gegensatz
·      Stratege und Verstandsmensch
·      Nicht bereit zu sterben
·      optimistische Lebensphilosophie
·      vertraut auf Apolls Wort
·      Hoffnungsfroh
Thoas
  • König auf Tauris
  • wirbt um Iphigenie
  • will wieder Menschenopfer einführen
  • wird durch Iphigenie. vom humanem Handel überzeugt
  • aufgeklärter Fürst (Volksbewusst )
  • einsam/ Misstrauisch ( Sohn verloren )
  • Hohes Niveau
  • lässt seine Liebe gehen „So geh“
  • Wird  menschlich à human
Arkas
  • Vertrauter des Königs Thoas,
  • Verstandesmensch
  • idealer Partner eines aufgeklärten Fürsten
  •  

5 Persone
5Akte
5 Generationen Fluch


Griechen                                                               Taurer
Zivilisation                  Vs.                                  Barbaren


                      Bemühungen um eine Frau
                   Iphigenie (Griechin, Priesterin )

Familie der Tantaliden (Atriden )             
*Iphigenie                                                                   *Arkas
*Orest                                                                          *Thoas
*Pylades 
= göttliche Verbindung und Fluch

Alle Fünf  sind Oberschichten ihrer Völker ( Königshäuser)oder Vertraute eines König

Iphigenie rettet ihren Bruder und inkarniert Thoas zu aufgeklärten humanen Fürsten


Humanität = reine Menschlichkeit 

  • wurde zum Wichtigsten Begriff der deutschen Klassik
  • Iphigenie und die Humanität sind bei Goethe  fast ein synonyme geworden
  • Iphigenie verkündet durch die Selbstbehauptung und Selbstbestimmung ihre humanitätsideal, das an die Geschicklichkeit des Menschen nicht an den Mythos gebunden ist
  • Iphigenie erzieht den Barbaren zum Aufgeklärten Fürsten wie Goethe - Herzog Karl August ( eigen Verständnis nutzen ) 

Mythos                                  -   Aufklärung                              Klassik 1775-
Götterbestimmte Antike       Vernunftbewusstes handeln         ästhetische Tugend, Sitten                        Verstand nuten                         Vollkommenheit







Epos   Klassik 1775-1810 18.Jh 


Merkmal der Klassik
  • geschlossene Form
  • 5 Akte  5Figuren
  • Menschliche Konfliktlösungen
  • Person/stattt Individuen
  • Mythologie (Tantalidenmythos )
  • Einheit Ort, Zeit, einsträngig

Klassischer Gedanke /Grundidee
*Harmonie (1 Satz )
*das göttliche im Menschen
*aufgeklärter Fürst
*Freies Handel

Interpretationsansatz
Das der Weimarer Klassik zuzuordnende Drama „ Iphigenie auf Tauris“ von J. Wolfgang von Goethe 1779 in Prosaform verfasst  und 1786 in Versform umgearbeitet, thematisiert die Ideale der Humanität und ist ein musterhaftes Beispiel eines Klassischen Dramas nach aristotelischer Art .
In dem vorliegenden Ausschnitt , der dem 4 Auszug, 4 .Auftritt entnommen ist , geht es um  den retadierenden (Verzögernden )Moment des Dramas , in dem Iphigenie zögert und Zweifel bekommt, an dem von Pylades entworfenen Fluchtplan festzuhalten.
Iphigenie Zweifelt an der Aufrechthaltung des  Fluchtplans, da sie den König als „Zweiten Vater“(Z 1641 ) wahrnimmt , und die Ehrlichkeit statt der Lüge bevorzugt und sich auf die reine Humanität bezieht. Pylades rechtfertigt sich mit seiner Zwangslage „Not“ (V.1645)....



                                                     © Nika W.